Männermode – wohin geht die Stilreise?

 

Männermode war im Rokoko und Barock berüscht, bunt und schwülstig. Seit dem frühen 19. Jahrhundert zeigt sie sich nüchtern und zurückhaltend. Konservatismus bei der Kleidung ist ein Zeichen des Gentlemans. Nur langsam veränderte sich die Welt der Herrenmode und wurde ein bisschen fröhlicher und befreiter.

 

Auch bei der Damenmode hat dies eine Weile gedauert. Coco Chanel war es, die die weibliche Kleidung revolutionierte. Das wissen viele. Sie hat die Frauen vom Korsett befreit und erstmals bequeme Kleidung und Hosen für sie entworfen. Was viele aber nicht wissen, war ihre Vorliebe für Männermode. Immer wieder griff sie in den Kleiderschrank ihrer Liebhaber und ließ sich von deren Hemden, Jacken und Hosen inspirieren.

 

 

 

Ich stöbere gerne in Herrenmagazinen oder Modebüchern, um zu sehen, wie sich der Wandel vollzogen hat und was es beim anderen Geschlecht an neuen Trends gibt.

Aktuell entdeckte ich: Extreme Looks auf internationalen Laufstegen. Vivienne Westwood etwa schickte ihre Männermodels in Röcken oder Wickelkleidern, rotem Lippenstift und vogelnestartigen Verzierungen auf dem Haupt über den Catwalk. Dolce & Gabbana zeigten Männermode à la James Bond, wobei neben Rennfahrer- und Taucheranzügen auch klassische Garderobe zu sehen war.

Modemutige, topgestylte Herren treten bei den alljährlichen Modemessen in Mailand und Florenz ins Rampenlicht. Und Street-Styles im Big Apple? Dort zeigen Männer abseits der Laufstege ihre Looks. Sie beweisen dabei viel Mut, zeigen Farbe und Stilgefühl.

Es ist ein Spiel zwischen einer Aufweichung der Geschlechtergrenzen, moderner Stadtnomaden, romantischer Nerds, echter Naturburschen oder Großstadtcowboys. Ein wahres Stil-Flimmern an souveräner Eleganz, klassischem Stil, ausgeflippt globaler Trends, Feminisierung der Männermode, Mustermix-Trends oder untragbare Looks, die nur auf dem Laufsteg ihre Daseinsberechtigung haben.

Alles scheint möglich zu sein, man muss sich nur für den typgerechten Stil entscheiden bzw. ihn bewusst definieren,

 

 

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Es gibt viele Möglichkeiten der individuellen Ausdrucksweise.

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Ihr Image- & Styleguide

Isabella Jaburek-Nourry 

 

 

Fotos: www.faboulsky.com