Ich bin Farb-, Stil- und Imageberaterin und blogge regelmäßig über diese Themen.
Das Bild, das man von sich selbst abgibt, hat viel mit Ihrer Persönlichkeit und Ihren
Gedanken über sich selbst zu tun. Kleidung ist wie eine Visitenkarte.
Es ist ein Stück Identität.
Mit Kleidung zeigen Sie wer Sie sind, ob Sie sich in Ihrer Haut
wohlfühlen und dadurch eine gute Ausstrahlung haben.
Mode-Trends sind Impulsgeber, wenn Sie ihnen folgen und diese Kleidung tragen, dann sind Sie modisch!
Produkt- und Modetrends sind aber meist flüchtige, markengesteuerte Phänomene, die nicht lange anhalten und eher im Bereich einer Saison zu finden sind. Der Gentleman mit Stil ist informiert, bleibt jedoch seiner Linie treu und übernimmt nur Trends, die zu seinem Stil passen.
Welche Schwerpunkte wird es diesen Sommer für die Herrenmode geben?
In dieser Vorschau habe ich die wichtigsten Trends zusammengefasst. Lesen Sie auch von der Entstehungsgeschichte der einzelnen Schnittformen.
Der BLOUSON (Trend #1)
Mit dieser klassischen Jacke können Sie problemlos in den Frühling starten. Die kurz gehaltene Jacke endet meist in der Taille und hat elastische Bündchen an Ärmeln und am unteren Abschluss. Im Blouson-Stil sind auch Fliegerjacken, Bomberjacken und College-Jacken gefertigt. Leichte Materialien erhöhen den Tragekomfort. In dezenten Farben ist sie sogar businesstauglich.
Der gute alte Trenchcoat (engl. trench für „Graben, Schützengraben“; coat für „Mantel“), ebenfalls ein Klassiker, hat diesen Sommer ein Upgrade erhalten. Trenchcoats gibt es heuer, abgesehen von allen Beige-Tönen, in herrlichen Farben und fließenden Stoffen. Eigentlich war diese Mantelart ein Teil der Ausrüstung der britischen Armee im Ersten Weltkrieg. Bestimmte Details, wie die Sturmlasche am Kragen oder die Schulterstücke, weisen auf die militärische Vorgeschichte des Mantels hin.
Einer der wichtigsten Trends ist die weit geschnittene Hose. Locker fallende Materialien machen jede Bewegung mit. Die Bundfaltenhose und die Cargo-Hose haben wieder Saison. Die Cargo-Hose mit aufgesetzten Taschen ist auch ein Kleidungsstück militärischen Ursprungs. Sie wurde meist aus robusterem Baumwollstoff gefertigt und hat sich mittlerweile im Freizeit-Bereich etabliert.
Die klassische Bundfaltenhose hat entweder eine oder zwei Falten mit vertikal geschnittenen Taschen. Manchmal können auch Stulpen eingearbeitet sein. Sie ist locker geschnitten.
Herren zeigen wieder mehr Bein. Die Länge der Hose endet knapp über oder knapp unter dem Knie. Sie wird hauptsächlich in der Freizeit getragen. Ihren Ursprung haben die Bermudas bei der Royal Navy, bei der diese Hosen für Einsätze in tropischen Gebieten oder Wüsten zur Uniform gehörten.
In unseren Breitengraden erhält man unter diesem Namen auch Hosen, die bis unter das Knie reichen, bunt sind oder aus Jeans-Stoff bestehen. Ob kurze Hosen allerdings bürotauglich sind, sollte im Vorfeld abgeklärt werden!
RELAXED SUITS (Trend #5)
Bequeme Hosenanzüge sind das Must-have der Saison und werden mit T-Shirts getragen. Die Hosen sind aufgrund der lässigen Schnittführungen noch komfortabler als in der letzten Sommersaison. Am Bund dienen unter anderem Bänder mit Tunnel-Zug als bequeme Verschluss-Technik. Weiche Materialien passen sich gut an und erhöhen den Tragekomfort der Anzüge.
Nicht der Körper hat sich an die jeweilige Mode anzupassen – ich denke hier an Slim-Fit-Schnitte-, sondern die Mode passt sich an unsere Lebensumstände an. Freiheit, Vergnügen und Komfort sind diesen Sommer die Grundaspekte der Designer.
Sachlichkeit und Ruhe stehen neben extrovertierten, farbenfrohen, sportlichen Looks. Seit geraumer Zeit ist auch ein gewisser Überdruss an Sportkleidung zu bemerken. Ein Minimum an Stil zu zeigen wächst stetig.
Sie haben die Wahl, ob Sie mit klaren Schnitten ein ruhiges, sachliches Image abgeben oder auffallen möchten. Es liegt ganz an Ihnen wie Sie auftreten möchten.
Entweder tragen Sie ein Statement-Piece in einer kräftigen Farbe (Shirt, Schuhe oder Hose) oder Sie stylen kräftige Farben von Kopf bis Fuß. Das benötigt allerdings Fingerspitzengefühl.
Heutzutage ist großes Interesse an Farben festzustellen. Vielen Menschen ist bewusst geworden, dass, unabhängig von modischen Trends, bestimmte Farbnuancen zu ihrem persönlichen Erscheinungsbild passen.
Ob Logo-Prints, Blumenprints, Palmen- oder künstlerische Muster – Prints sind seit mehreren Saisonen sehr gefragt. Mit Mustern zeigen Sie, dass Sie Spaß an der Mode haben.
STYLING-TIPP: Achten Sie darauf, wann und wo Sie gemustert auftreten und wie Sie damit wirken.
Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Farb-, Stil- und Imageberaterin und ich blogge regelmäßig über Mode, Stil, Image oder Farbthemen.
Bereiten Sie sich vor!
Ihre Shopping-Tour verläuft erfolgreicher, wenn Sie gut aussehen und selbstsicher sind.
Ich erlebe immer wieder, wie sehr Kundinnen und Kunden beim Einkaufen gestresst sind. Selbst wenn Sie nur davon sprechen. Sie haben keine Übersicht, verlieren die Geduld, sind genervt, wollen nicht suchen und kaufen immer das Gleiche, finden nicht die richtigen Geschäfte, sind vom Warendruck überfordert, finden das Verkaufspersonal schrecklich und haben keine Ahnung was im Kasten hängt.
Parken in zweiter Spur, um sich schnell im Geschäft umzusehen, wird nicht das gewünschte Ergebnis bringen. Eine Shopping-Tour, um die Zeit zwischen verschiedenen Geschäftsterminen zu überbrücken, macht Sie sicher auch nicht glücklich. Ich denke mir, dass ZEIT, RUHE und PLANUNG, das A und O für eine gelungene Einkaufstour sind!
Damit das Einkaufen für Ihre neue Garderobe gut gelingt, habe ich Ihnen 7 Profi-Tipps zusammengefasst:
GARDEROBEN-CHECK
Sie haben die Übersicht verloren und wissen nicht welche Schätze sich in Ihrem Kasten befinden? Machen Sie eine Schrank-Inventur. Sehen Sie Ihre Garderobe durch und suchen Sie beispielsweise Einzelstücke heraus. Welche Teile haben Sie letzte Saison gerne getragen? Was möchten Sie nicht mehr anziehen oder wie viele Pullover habe ich eigentlich im Schrank? Was fehlt definitiv? Welche Farben sind hauptsächlich vertreten? Brauche ich eine neue Business-Garderobe oder muss ich meine Privat-Garderobe aufbessern?
EINKAUFSLISTE & BUDGET
Sie haben sich Überblick verschafft. Machen Sie sich genaue Notizen was Sie benötigen. Aufgrund dieser Notizen können Sie eine durchdachte Einkaufsliste erstellen. Vervollständigen Sie Ihre Liste auch mit den benötigten Accessoires. Vielleicht fehlt Ihnen eine modische Tasche für Ihren Lap-Top oder Schuhe für Ihr Business-Kostüm.
Überlegen Sie, welches Budget Sie zur Verfügung haben und wählen Sie dann die Geschäfte aus, wo Sie gerne einkaufen möchten. Sie können bei Ihrer Suche gezielter vorgehen und sparen dadurch Zeit.
Geben Sie Ihr Geld gezielt aus.
Investieren Sie in eine Garderobe, die mit System aufgebaut ist.
Das beginnt bei Ihrem Einkauf.
AUSSEHEN & SELBSTBEWUSSTSEIN
Aus Erfahrung weiß ich, dass Einkaufstouren erfolgreicher verlaufen, wenn man sich wohlfühlt und gut aussieht. Das mag vielleicht eigenartig klingen, aber ich habe Kundinnen erlebt, die während dem Shoppen in sich zusammengesunken sind, weil ihnen die Selbstsicherheit abhandenkam. Ich weiß, dass die Beleuchtung in den Kabinen nicht immer schmeichelt, aber in den meisten Geschäften wird inzwischen auf gutes Licht und viel Platz in den Garderoben geachtet.
Es ist wichtig, dass Sie sich wohlfühlen in Ihrer Haut. Bringen Sie Ihre Frisur in Topform und gehen Sie nicht ungeschminkt einkaufen. Tragen Sie Unterwäsche mit perfekter Passform. Wählen Sie Kleidung, die sie leicht an- und ausziehen können. Tragen Sie bequeme Schuhe. In den meisten Geschäften werden ‚Probier-Schuhe‘ zur Verfügung gestellt.
WAS MÜSSEN SIE MITNEHMEN?
Sie haben eine Farbberatung gemacht und Ihre individuelle Farbkarte erhalten? Vergessen Sie Ihre Farbkarte nicht! Fehlkäufe und Schwierigkeiten beim Kombinieren von Kleidung können Sie dadurch vermeiden, indem Sie Ihre Farbkarte auf die neu gewählten Kombinationen auflegen. Sie können feststellen, ob es einen harmonischen Farbverlauf gibt. Sollten Sie dennoch unsicher sein, ob die Farben wirklich optimal sind, betrachten Sie die neuen Kombinationen – soweit dies möglich ist – bei indirektem Tageslicht. Bedenken Sie auch die Intensität der Farbwirkung. Ausschlaggebend ist immer die Farbmenge, die Sie zum Einsatz bringen.
Nehmen Sie unbedingt die Kleidung mit, zu der Sie etwas Passendes finden wollen. Es ist sehr schwierig, sich Farbe, Schnitt und Material ganz genau zu merken. Es genügen schon kleine Abweichungen der Farbnuance oder Details, die mit dem Stück nicht harmonieren. Ferndiagnosen im Geschäft sind immer schwierig. Und noch etwas müssen Sie mitnehmen: Shoppen soll Spaß machen, bringen Sie gute Laune mit!
TRENDS DER SAISON & MARKTANALYSE
Sie haben keine Zeit neue Trends zu studieren? Kein Problem, denn die Visual-Merchandiser zeigen die wichtigsten Highlights der Saison schon beim Eingang des Geschäfts. Konzentrieren Sie sich darauf, was im vorderen Bereich des Stores oder in den Schaufenstern gezeigt wird. Gefällt Ihnen eine Kombination fragen Sie das Verkaufspersonal, wo Sie diese Stücke finden können und verschwenden Sie keine Zeit mit der Suche auf eigene Faust.
Trend-Recherche nimmt Zeit in Anspruch. Der ideale Zeitpunkt ist meiner Meinung nach im Urlaub oder am Wochenende, um bei diesem Thema etwas in die Tiefe zu gehen. Studieren Sie in Ruhe Mode-Journale, Fashion-Blogs, oder surfen Sie im Internet. Trend-Teile haben im Gegenteil zu klassischen Teilen eine begrenzte Tragezeit. Überlegen Sie wie viel Sie in trendige Mode investieren möchten. Es ist viel wichtiger eine gute Basis-Garderobe aufzubauen, als nur Trend-Stücke im Kasten zu haben.
Einige Gedanken zum a-zyklischen Einkauf: Wer kauft einen Wintermantel bei 30 Grad im Schatten? Niemand, denn es widerspricht unserer Gewohnheit, Kleidungsstücke zu erwerben, für die im Moment kein Bedarf besteht. Aber das ist der Clou. Die Geschäfte erhalten genau dann die neue Winter- bzw. Sommer-Ware, wenn es entweder noch sehr heiß ist oder der Schnee noch nicht geschmolzen ist. Es ist schwierig sich in die jeweilige klimatische Situation hineinzuversetzen, aber wenn es wirklich klirrend kalt ist, ist der Mantel vom Lieblings-Designer eventuell nicht mehr in ihrer Größe vorhanden.
Betreiben Sie auch ein bisschen Marktanalyse. ‚Window-Shopping‘ oder eine Analyse-Tour – ohne Kreditkarte – kann Wunder wirken. Sehen Sie sich um, was der Modemarkt so bietet. Probieren Sie was Ihnen gefällt und entwickeln Sie Gespür für Trends, Stilrichtungen und neue Farben.
QUO VADIS?
Wohin geht die Shopping-Tour? Im Stadtzentrum, der Fußgängerzone oder dem Einkaufszentrum findet man viele Geschäfte mit Waren in unmittelbarer Nachbarschaft und in verschiedenen Preisklassen. Hier haben Sie gute Chancen, Basics und Grund-Garderobe zu finden. Beginnen Sie Ihre Einkaufstour hier, statt die ‚langweiligen‘ Käufe auf später zu verschieben. Die Wichtigkeit der Basic-Garderobe kann ich nicht oft genug betonen. Basics zu kaufen ist nicht unbedingt sehr zufriedenstellend, aber vielleicht sind sie später beim Anprobieren anderer Kleidungsstücke bereits sehr nützlich.
Suchen Sie Geschäfte aus, die Ihrem Budget entsprechen. Viele KundInnen gehen in die falschen Geschäfte, die nicht die passenden Marken, Stilrichtungen oder Größen anbieten.
Für individuelle Bekleidung lohnt sich der Bummel durch Geschäfte von unabhängigen Designern oder durch kleinere Boutiquen. Second-Hand- und Vintage-Läden die sich auf Designermode spezialisiert haben, sind auch einen Besuch wert. Viele Geschäfte sind sehr anspruchsvoll und nehmen nur Kleidung an, die wie neu aussieht.
Märkte und Designer-Outlets erfreuen sich auch großer Beliebtheit und gerade in Zeiten wie diesen, können Sie mit Ihrem Einkauf sogar das ein oder andere Nachhaltigkeits-Projekt unterstützen.
SELEKTION & ANPROBE
Sie befinden sich im Geschäft Ihrer Wahl. Ich rate Ihnen zuerst eine Selektions-Runde zu drehen. Gehen Sie das Geschäft – vor allem große Stores – systematisch ab. Richten Sie Ihren Blick auf die passenden Farben, suchen Sie nach Marken und passendem Stil. Sammeln Sie die ausgewählten Teile in Ihrer Größe und probieren Sie in Ruhe alles der Reihe nach.
Kaufen Sie immer komplette Kombinationen!
Denken Sie immer in kompletten Bildern. Ein Beispiel: Eine Kundin hatte eine helle Basic-Hose erworben. Ich habe Ihr einen wunderschönen Pullover dazu gegeben (1. Bild). Die Hose konnte auch mit der Bluse, die Sie in einem anderen Store erworben hat, kombiniert werden (2. Bild). So vermeiden Sie die Ansammlung von Einzelstücken.
Beim Probieren: Fragen Sie sich, ob das Ihr Stil ist? Passt das Muster oder die auffällige Farbe?
Die Passform: Passt der Schnitt mit meinen Proportionen überein? Sitzt das Kleidungsstück generell gut und passt es zu meinem Typ? Ist die Rock-, Hosen- oder Kleider-Länge richtig?
Das Material: Qualität vor Quantität! Wie fühlt sich das Material an? Achten Sie auf eine gute Qualität und kaufen Sie lieber weniger Teile aus hochwertigem Material. Knittert der Stoff stark oder schwitze ich leicht in diesem Material? Kann ich mich gut bewegen oder sitzt die Hose doch zu eng?
Kaufen Sie nicht nach Preis, sondern nach Passform, Qualität, Farbe und Stil!
Sortieren Sie sofort die Stücke aus, die nicht gepasst haben bzw. bei denen Sie unsicher sind. Auch ein zweiter Blick darauf wird Ihre Meinung wahrscheinlich nicht ändern. Prüfen Sie den Preis und kalkulieren Sie, was die Kombination kostet. Überlegen Sie, wie die Kleidung zu pflegen ist. Hohe Putzerei-Kosten lohnen sich nicht. Können Sie die Kleidung selbst pflegen, kommt es auf Dauer günstiger. Weitere Gedanken zum perfekten Outfit: Haben Sie die richtigen Accessoires dazu? Können Sie die neuen Teile auch mit anderen Teilen aus Ihrer Garderobe kombinieren?
Noch ein Tipp für Sie: Buchen Sie vor Ihrer nächsten Shopping-Tour ein Kombi-Paket für Farb- und Stilberatung. Mit dem neuen Farb- und Stil-Know-how gelingt Ihnen Ihr Einkauf garantiert. Sie wollen Begleitung bei Ihrer nächsten Shopping-Tour?
Sie suchen professionelle Begleitung und Unterstützung bei Ihrer Einkaufstour?
Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Farb-, Stil- und Imageberaterin und ich blogge regelmäßig über Mode, Stil, Image oder Trendthemen.
Die Farben, die Sie tragen, bestimmen Ihre Wirkung und Ihren Stil. In einer Farbberatung erfahren Sie, welche Farben zu Ihnen passen.
Wer sich mit Mode beschäftigt muss sich auch mit der Wirkung und den Eigenschaften der Farben befassen. Farben sind von elementarer Bedeutung, wenn es darum geht eine bestimmte Stilwirkung zu erlangen, harmonische Outfits zusammenzustellen, Proportionen auszugleichen oder eine Business-Garderobe aufzubauen.
Weiß ist eine paradoxe Farbe. Ist Weiß überhaupt eine Farbe?
Warum ist das weiße Business-Hemd ein Statussymbol in Spitzenpositionen?
Warum steht Weiß für Unschuld und Reinheit?Kann man mit Weiß Figur-Probleme kaschieren?
DIE NICHTFARBE WEIß
Ist Weiß überhaupt eine Farbe?
Weiß ist der Anfang. Weiß ist das Licht. Weiß, als Lichtfarbe, ist im physikalischen Sinn die Summe aller Farben und daher eine ‚Nichtfarbe‘. Die ‚Materialfarbe‘ Weiß gilt als vierte Primärfarbe. Sie kann nicht aus anderen Farben gemischt werden. Eine paradoxe Situation, wenn man von dieser Farbe spricht.
Weiß ist reines, gleißendes Licht, in dem sich jeder Farbimpuls bereits aufgelöst hat, es hat keinen Ton, keine Schwingung mehr. Alle Farben haben sich in Weiß aufgelöst, daher wirkt sie leer und hart. Weiß ist der Ursprung aller Farben, daher wird dieser ‚Nichtfarbe‘ als Symbol die Null zugeordnet. Die Null ist der perfekte Kreis, in dem alles enthalten ist, auch die Leere, das Nichts, der Tod.
Alle Farbtöne bewegen sich zwischen diesen beiden Polen – Weiß und Schwarz. Weiß und Schwarz sind eigenständige Farben. Sie spielen im Design- und Modebereich eine große Rolle. Als Mischfarben zusammen mit anderen bunten Farben führen sie zu einer breiten Palette von interessanten Tönen.
MÄNNLICHKEIT – MACHT – STATUS
Warum ist das weiße Business-Hemd ein Statussymbol in Spitzenpositionen?
Ein echtes Statussymbol war lange Zeit das Herrenhemd mit weißem Kragen, da es sich von der grauen und blauen Kleidung der Untergebenen eindeutig absetzte. Die Farbe des Hemdkragens wurde in Amerika und England zum Symbol sozialer Klassen. Die ‚white-collar-workers‘ waren die Angestellten und ‚blue-collar-workers‘ waren die Arbeiter. Ein weißes Hemd zum dezenten Anzug war die Kleidung all jener, die sich bei der Arbeit nicht schmutzig machen mussten. Erst Mitte der siebziger Jahre wurden farbige Herrenhemden, beispielsweise für Bankangestellte, akzeptiert.
Saubere Kleidung war Luxus, solange es keine Waschmaschinen und keine pflegeleichten Materialien gab. AbnehmbareHemdkrägen und Manschetten waren die Lösung, um Hemden schnell zu säubern. Noch heute ist das elegante Hemd ein weißes Hemd. Je höher die berufliche Stellung, desto konservativer und klassischer ist die Kleidung. In Spitzenpositionen tragen Männer, unbeeindruckt von modischen Trends, fast nur weiße Hemden mit dunklen Anzugfarben.
Weiß liiert sich gut mit Männlichkeit, Autorität und Machtträgern. Politiker, Ärzte und Wissenschaftler tragen die Farbe Weiß, um ihre Stellung zu demonstrieren.
In Spitzenpositionen tragen Männer, unbeeindruckt von modischen Trends,
fast nur weiße Hemden mit dunklen Anzugfarben.
WEIBLICHKEIT – VERFÜHRUNG – UNSCHULD
Warum steht Weiß für Unschuld, Reinheit und Verführung?
Mit Weiß werden Sauberkeit, Sicherheit, Frische, Glück (im Orient) und Aufrichtigkeit assoziiert. Weiß steht für Reinheit und Vollkommenheit. In der klassischen Malerei wurde Weiblichkeit und Jungfräulichkeit mit weißer Kleidung oder einer weißen Lilie dargestellt. Weil Weiß Unschuld symbolisiert, empfinden noch immer viele eine schwangere Braut in Weiß als unsittlich. Selbst für geschiedene Bräute gilt Weiß als unpassend. Manche Bräuche werden eben strenger beachtet als Gesetze.
Im Laufe der Geschichte gab es verschiedene Farben für Bräute: Rot – die Farbe des Adels und der Reichen, Schwarz – je reicher das Brautpaar, desto üppiger war die Stickerei auf den Kleidern, Gold und Silber, wo Weiß nur als Grundfarbe diente. Es gab keinen speziellen Stil oder keine bestimmte Farben für Hochzeitskleider. Die Farben und Schnitte entsprachen der allgemeinen Mode. Die Hochzeitskleidung wurde nachher entweder in den Alltag integriert oder für festliche Anlässe wieder hervor geholt.
Es gab zwar zur Zeit der Renaissance Bräute die in Weiß heirateten. Die hellen Stoffe wurden nur als Grundmaterial für üppige Stickereien verwendet. Das weiße Hochzeitskleid kam erst im 19. Jhdt. durch die Heirat Königin Victorias (1840) auf, die als erste Frau einen weißen Schleier während der Zeremonie trug. Das weiße Brautkleid ist eine Fortführung der Symbolik für Jungfräulichkeit und Reinheit.
Weiß symbolisiert außerdem Vollkommenheit. Es ist kein Streben mehr notwendig. In anderen Kulturen ist weiß eine ‚Trauerfarbe‘, denn die Toten sind in das Licht gegangen. Weiß bedeutet aber auch Verführung. Ein dünner, transparenter Stoff lässt die Haut durchschimmern und wirkt verführerisch.
Das weiße Brautkleid ist eine Fortführung der Symbolik für Jungfräulichkeit und Reinheit.
PROPORTIONEN – WIRKUNG – TRENDS
Kann man mit der Farbe Weiß Figur-Probleme kaschieren?
Achten Sie darauf, dass Sie reines, kaltes Weiß nicht zu großflächig tragen. Es passt nur wenigen Menschen und lässt den Teint fahl erscheinen. Es sei denn, Sie kommen braungebrannt vom Strand-Urlaub zurück. Elfenbein oder gebrochenes Weiß sind eine gute Alternative. In Kombination mit anderen Farben sorgt Weiß aber immer für eine vitale, frische und positive Erscheinung.
Sie wollen wissen, welche Farben Sie zum Strahlen bringen?
Betonen Sie gekonnt die positiven Seiten des Körpers und kaschieren Sie eventuelle Schwachstellen mit folgendem Trick: matte Farben treten optisch zurück – helle Farben treten optisch hervor.
Helle Farbflächen reflektieren das Licht, treten optisch hervor und wirken größer. Nutzen Sie diesen Vorteil, um ganze Körperzonen oder Körperpartien in den Vordergrund zu rücken. Lenken Sie die Blicke auf jene Stellen, die Sie zeigen möchten.
Dunkle, einfarbige, matte Materialien und Farbflächenverschlucken viel Licht. Dieser Effekt hilft, um zu kaschieren. Körperzonen, die weniger sichtbar sein sollen treten optisch in den Hintergrund. Dunkle Farbflächen können Sie prinzipiell dort einsetzen, wo Sie schlanker erscheinen möchten.
Helle Farbflächenreflektieren das Licht, treten optisch hervor und wirken größer. Nutzen Sie diesen Vorteil, um ganze Körperzonen oder Körperpartien in den Vordergrund zu rücken. Mit hellen, glänzenden Stoffen schaffen Sie einen Gegenpart zu dunklen Materialien/Farbflächen. Die Blicke können somit auf jene Stellen gelenkt werden, die Sie gerne zeigen möchten. Sehr starken Kontrast und scharfe Konturen erzeugen Sie mit Weiß-Schwarz-Kombinationen.
Ruhige Farben, vor allem Weiß, sind in dieser Herbst/Winter-Saison 2020 im Trend. Wichtig ist die Klarheit, die nicht nur im Styling zum Ausdruck kommen soll, sondern durch die Farbe Weiß selbst. Wobei viele Abstufungen, von Hart-Weiß bis hin zu hellen, eleganten Cremetönen kombiniert werden können. Hauptsache ist, dass der Look pur wirkt. Weiß von Kopf bis Fuß getragen erzeugt eine souveräne Ausstrahlung.
RAUMGESTALTUNG – ADJEKTIVE – GERUCH
Wie wirkt die Farbe Weiß in Raum und Architektur?
Wer mit dieser Farbe lebt, schätzt Konkretheit und Schlichtheit. Formen und Strukturen treten plastisch hervor. Weiße Gebäudewirken mächtig. Das Weiße Haus in Washington D.C. ist beispielsweise ein Symbol für männlich-aggressive Macht.
Wie könnte die Farbe Weiß duften? Weiß wird oft mit folgenden Gerüchen in Verbindung gebracht: Heublume, Hopfen, Ingwer, Salz, Melisse, Petitgrain, Rosengeranie, Rosenholz, Zitrone, Rose, oder frisch gewaschene Wäsche.
Die Farben, die Sie tragen, bestimmen Ihre Wirkung und Ihren Stil maßgeblich mit.
Nützen Sie die Kraft der Farben und buchen Sie eine individuelle Farbberatung, um Ihre
Eva Heller. Wie Farben wirken. Farbpsychologie – Farbsymbolik – kreative Farbgestaltung.
Rowohlt 2013.
WILLKOMMEN bei LOOK AT YOU!
Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Farb-, Stil- und Imageberaterin und ich blogge regelmäßig über Mode, Stil, Image oder Farbthemen.
Die Quarantäne-Zeit war in einer Hinsicht wertvoll: nämlich, um nachzudenken, um eine Bilanz zu ziehen. Um mit einem neuen Blick in die Zukunft zu schauen, immer im Hinterkopf, dass uns nur gemeinsame Bemühungen aus dieser schwierigen Situation führen werden.
Meine eigene Kleidung hat sich dabei nicht geändert: blauer Cashmere-Pullover, blaue Hose und weiße Sneaker. Es ist eine Art Uniform, in der ich mich wohlfühle und davon habe ich unendliche Variationen in meinem Kleiderschrank.
Giorgio Armani – in ELLE 08/2020
Giorgio Armani ist einer meiner Lieblingsdesigner. Er hat viele Trends kommen und gehen sehen. Er selbst hat immer an die Essenz der Mode geglaubt. Hat immer auf Qualität gesetzt. Armanis Mode steht für Natürlichkeit und Befreiung der Frau. Der Schlüssel seines Erfolgs liegt darin, dass er nicht über Mode nachgedacht hat, sondern über Menschen und ihren Lebensstil.
Ich denke, dass die Herbst/Winter-Mode auf den ersten Blick genau das widerspiegelt und eine klare Linie zeigt, Komfort und Langlebigkeit ausstrahlt. Dazu gibt es Parallelströmungen: richtige 80iger Jahre Stimmung, mit breiter Schulterbetonung, Neonfarben und Glitzer oder 70iger Vibes, die Lust auf richtigen Mustermix machen.
Komfort und Lässigkeit ist auch bei der Herrenmodeganz wichtig. Selbst der Trend der ‚Utility-Wear‘ – Jacken und Hosen sind beispielsweise mit übergroßen Taschen ausgestattet – hält sich schon mehrere Saisonen. Hauptsache praktisch und bequem lautet die Devise, wobei weiche Qualitäten mit hohem Strechanteil bei Hosen, Jacken und Hemden an oberster Stelle stehen.
Auszüge aus den Herbst/Winter-Modetrends und Gedanken zur Nachhaltigkeit:
KOMFORT & LÄSSIGKEIT
Aufregende Zeiten liegen hinter uns und vor uns. Die Herbstware hängt bereits in den Geschäften oder lässt zum Teil noch auf sich warten, aber die Einkaufslust will nicht so richtig aufkommen. Kein Wunder. Wir müssen Masken tragen und sind verunsichert, wie es weiter geht.
Arbeiten im Homeoffice war vorher unbeliebt bis langweilig. Jetzt erledigen viele Menschen ihre Arbeit von zu Hause aus. Digitale Kommunikations-Tools ermöglichen Meetings vor dem Bildschirm, Geschäftsreisen wurden eingestellt. Wie hat sich das auf unser Verhalten in Punkto Kleidung ausgewirkt?Der Kleiderschrank wird nach bequemen Stücken durchforstet, die gut aussehen und eventuell auch vor dem Bildschirm punkten.
Komfort wird in der Mode ganz großgeschrieben. Das muss aber nicht immer der bunte Jogging-Anzug sein. Es können Lieblingsstücke und unkomplizierte Blazer, Röcke und Hosen wiederbelebt werden – das wäre noch dazu nachhaltig. Es genügt einen Farbakzent zu setzen. Fertig ist das Home-Office-Outfit.
Bei der Herrenbekleidung gibt es Casual-Aspekte mit feinem Strick. Sie können unter dem Sakko einen feinen (Cashmere-)Sweater tragen. Hoddies oder Sweatshirts in fröhlichen Akzentfarben mit einem klassischen Sakko oder Doppelreiher zu kombinieren, wirkt lässig und komfortabel.
HOSENROCK, MASKE & PULLUNDER
Es gibt zwei It-Peaces in dieser Saison: erstens die bunte Maske – schön, wenn sie auch mit dem Outfit harmoniert – und zweitens den Hosenrock. Wer Röcke nicht so liebt, wird diesen Winter voll auf seine Rechnung kommen. Der Hosenrock, kam Ende des 19. Jhdt. zum Radfahren, Reiten und Wandern auf. Ursprünglich war der Schnitt so konzipiert, dass Frauen eine praktische Alternative zu langen Hosen hatten. Bis zum ersten Weltkrieg galten Hosenröcke höchstens am Strand als angemessen!
Der Hosenrock kann gemeinsam mit Langschaftstiefeln, Schluppen-Bluse und Pullunder – ebenfalls ein It-Peace der Saison – getragen werden. Der Pullunder ist der unerwartete Fashion-Trend in diesem Herbst. Strick ist ohnehin in vielen Varianten angesagt, aber die ärmellosen Pullover-Varianten geben heuer im Stricksegment eindeutig den Ton an.
Die Schnitt- und Stilauswahl bei Outdoor-Jacken und Mänteln ist unendlich. Das Materialangebot ist ein Mix aus flauschigen Stoffen, Steppmaterialien, klassischem Flanell oder leichter Daune. Fest steht, dass der Trend um das kuschelige Material weiter geht. Curly -Oberflächen sind meist mit glatten Materialien gemischt.
Der Blazer-Mantel mit klarer Linie und schlichter Silhouette bleibt unverändert und begleitet uns ohnehin schon viele Saisonen. Der klassische Schnitt erhielt dennoch ein Update: entweder durch überlange Schnitte bis zu den Köcheln – angepasst an die längeren Röcke und Kleider -, kastige Formen – die 80er-Jahre lassen grüßen – oder durch überschnittene Schultern für den Oversize-Look.
Outdoor-Mäntel und Jacken gibt es diese Saison in knalligen Farben, edlen soften Erdtönen, mit Animal-Print oder unifarben. Selbst der klassische Blazer-Mantel ist in vielen Farbnuancen erhältlich.
TIPP: Ein klassischer Mantel verleiht jedem Outfit einen Hauch Eleganz, egal was man darunter trägt. Es genügt die Schuhe zu tauschen, um einen anderen Look zu erzeugen.
Bei fast allen Herren-Kollektionenwar ein ganz bestimmtes Material sehr oft zu sehen: das Lammfell. Sportliche Kurzmäntel mit großem Lammfell-Kragen, Westen mit Lammfell, Vintage-Jacken oder Accessoires aus diesem Material sind im Trend. Es darf flauschig sein. Echtes Fell oder Kunstfell? Wichtig ist die weiche Optik.
Das Material Leder ist der wichtigste Trend der Saison. Leder-Basics trägt man am besten in schlichten gedeckten Farben, in Schwarz, Dunkelgrün, Cognac-Tönen, Braun oder Cremeweiß. Egal ob Echt-Leder oder Fake-Leder es muss nicht immer sportlich und grob aussehen. Das Material kann auch fein, glatt und elegant wirken.
TIPP: Lederteile kommen gut zur Wirkung, wenn sie simpel kombiniert werden. Mit einem edlen Kaschmir- oder Wollpullover, einer Seiden-/Baumwoll-Bluse oder einem lässigen Top mit Pullunder, kann der Charakter des Materials schön akzentuiert werden. Bekleidung in dem wunderschönen Material – zum Beispiel eine Bluse im Leder-Look oder eine Leder-Hose – ist eine Investition wert.
Für die Herren war der All-over-Look in Leder bei allen Modeschauen vertreten. Ich denke mir, dass fast jeder Gentleman eine klassische Lederjacke besitzt. Doch diese Saison kann Leder von Kopf bis Fuß getragen werden. Das geht entweder mit einem Anzug aus Leder oder einem Leder-Oberteil mit -Hose, so wie es Jil Sander vorzeigte. Das Lederhemd ist in fast allen Herrenkollektionen heuer das Trend-Stück schlechthin.
Ruhige Farben und Effekte kommen diese Saison vor allem in Weißnuancen gut zur Geltung. Wichtig ist die Klarheit, die nicht nur im Styling zum Ausdruck kommen soll, sondern durch die Farbe Weiß selbst. Wobei hier von viele Abstufungen, von Hart-Weiß bis hin zu hellen, eleganten Cremetönen, die Rede ist. Hauptsache ist, dass der Look ruhig, klar und erhaben wirkt. Weiß von Kopf bis Fuß getragen, zeigt, dass man den Trend und dessen Aussage verstanden hat.
Wir erleben im Moment eine schwierige und chaotische Zeit. Es fühlt sich wie ein riesiger Reinigungsprozess an, dessen Ende nicht absehbar ist. Nach einer Überhitzung kommt meist eine Abkühlung. Es erinnert mich an die Zeit nach dem aggressiven Sex-Appeal der 1970er- und 1980er-Jahre. Tiefgreifende Veränderungen verunsichern und daher reagiert die Mode im Moment mit Zurückhaltung – eben alles Ton-in-Ton zu tragen.
Karomuster begleiten uns schon seit mehreren Saisonen. Ich selbst trage kein Karo, entdecke aber immer wieder interessante Outfits. Ein ansprechendes Beispiel aus der Herbst/Winterkollektion von der Wiener Designerin Michel Mayer mit asymmetrischen Komponenten und femininer Note (siehe Instagram-Bild).
Die sogenannten 70iger Vibes machen eben Lust auf Muster, verschiedenste Brauntöne, Cord oder Denim. Hahnentrittmuster, ganz klassisch in Schwarz-Weiß, kann diese Saison von Kopf bis Fuß getragen werden. Patchwork ist wieder im Trend. Verschiedenste Materialien, Farben und Muster werden bunt gemixt. Doch der richtige 70iger Jahre Look entsteht, wenn man einen klassischen Karo-Anzug in Braunnuancen mit einer hochgeschlossenen Print-Bluse oder Rolli trägt.
Für die Herren: Das Karomuster ist nach wie vor das wichtigste Muster der Saison. Glencheck, Fensterkaro, Vichy oder Tartan sind allesamt Karo-Variationen, die bei den Herren-Kollektionen in allen Produktgruppen vertreten sind. Farbige Checks oder Hahnentritt werden neu kombiniert. Modische Karoteile werden mit Denim gemixt. Das zeigt einen Hauch von Tradition und Klassik. Das sogenannte ‚Over Shirt‘ aus robustem Material – gekochte Wolle im Karo-Look – wird mit einem Rolli darunter als Jacken-Ersatz getragen.
Zuletzt noch ein Wort zum Thema Nachhaltigkeit. Auch heuer gab es trotz Krise wieder den großen Laufsteg im Fashion-Zelt vor dem Wiener MuseumsQuartier. Zwar in gekürzter Fassung, aber mit vielen Highlights für Fashionistas.
Erlesene Vintage-Mode aus den Shops von Humana spielte dabei wieder eine große Rolle. Promis, Models und Szene-KünstlerInnen zeigten auf dem Laufsteg italienische Film-Inspirationen vom Feinsten. Am letzten Tag der MQVIENNA FASHION WEEK 2020konnte sich das Publikum nämlich auf eine großartige Show von Mario Soldo, der seit zehn Jahren die Closing Show der MQ Fashion Week organisiert, freuen.
Der italienische Kult-Regisseur Federico Fellini wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Soldo ist seit frühester Kindheit ein Fan von Fellini und zum Jubiläum präsentierte Mother Agency in Kooperation mit HUMANA Austria die große „Fellini Show“. Es war eine extravagante Zusammenstellung der Humana-Second-Hand-Ware für Inspirationen von Fellini Klassikern, wie etwa „La Dolce Vita“, „Amarcord“, oder „Casanova.
Kleidung die im Kreislaufbleibt, ist bei Humana der Grundgedanke. Die Bekleidungsindustrie verursacht 10% der globalen CO2-Emsissionen. Die Modeindustrie ist außerdem der zweitgrößte Wasserverbraucher. Die Verwendungsdauer unserer Kleidung ist in den vergangenen 15 Jahren um 36% gesunken. Es tat gut zu sehen, dass Kleidung auch diesen Weg gehen kann.
Das Zusammenspiel der einzelnen Stilelemente ergibt Ihren
neuenBusiness-Stil.
Was ist der Nutzen einer Stil-Beratung?
ZIEL & NUTZEN einer Stil-Beratung
Die LOOK AT YOU-Stilberatung basiert auf individuellem Wirkungswunsch für Ihren Business-Auftritt und die Ausarbeitung Ihres Stil-Typs.
Für ein harmonisches Image ist das Wissen um die eigenen Proportionen, Ihren Farb- und Stil-Typ unumgänglich. Mit den richtigen Farben setzen Sie bewusste Akzente. Sie unterstreichen damit Ihre Persönlichkeit und entdecken mit Ihrer individuellen Farbpalette neue Kombinationen. Welche Stilrichtung ist für Sie ideal? Für den passenden Stil mache ich Sie mit Ihrem individuellen ‚Signature‘-Look und der optischen Wirkung der einzelnen Stilrichtungen vertraut.
Die LOOK AT YOU-Stilberatung basiert auf individuellem Wirkungswunsch für Ihren Business-Auftritt und die Ausarbeitung Ihres Stil-Typs.
Beim Erstgespräch werden Ihre Wünsche und Ziele definiert. Anschließend werden das Konzept und eine schriftliche Zusammenfassung übermittelt.
KUNDENWUNSCH – KONZEPTENTWICKLUNG
Wenn ich ein Stil- und Image-Konzept konzipiere, ist mir der Zugang zu Ihrer Persönlichkeit, zu Ihrer Business-Welt wichtig und welche Zielgruppen Sie ansprechen möchten.
In erster Linie möchte ich verstehen, welche Zielgruppe sie ansprechen wollen, in welchem Umfeld und Ambiente Sie sich bewegen und welche Wirkung sie anstreben.
Ich entwickle gemeinsam mit Ihnen Ihre Stilrichtung. Sie bekommen eine ganzheitliche Stilberatung und können danach Ihre bestehende Garderobe nach diesem Konzept neu aufbauen.
Stilberatung – EIN BEISPIEL
Die Kundin führt ein Beratungsunternehmen für Raum-Design und Einrichtungskonzepte. Sie berät neben Privatpersonen, Unternehmen für Hotellerie, Wellness und Gastronomie oder entwirft Office- und Storekonzepte. Sie bewegt sich somit in sehr unterschiedlichen Business-Welten und speziellen Zielgruppen. Ihr Konzept habe ich darauf abgestimmt. Es ist variabel, klar und wirkungsvoll.
Stil-Beratung – Step One
Beim ersten Termin wird das Konzept entwickelt. Anschließend steigen wir in das Thema FARBE mit einer Farbberatung ein. Da die Kundin bereits eine Farbberatung gemacht hat, wird das Thema Farbe und deren Wirkung vertieft. In diesem Fall konnte das Resultat der lang zurückliegenden Beratung bestätigt und erweitert werden.
Auszug aus der Zusammenfassung
… In der Beratung haben Sie mir Ihren Werdegang und Ihre Berührungspunkte mit der Modewelt näher erklärt. Anhand der ‚Bilder‘ die hieraus entstanden sind, konnte ich heute für Ihren Firmenauftritt ein komplett neues Image kreieren.
Für das neue Image, in einer kreativen Welt mit unterschiedlichen Kunden / Zielgruppen, ist es wichtig, dass für Ihr Image / Ihre persönliche Marke ein Wiedererkennungswert geschaffen wird …
Mein Vorschlag ist daher, eine komplett variable Kombinatorik, bestehend aus zwei bis drei Grundelementen. Hauptthema ist das Kleid, immer in Kombination mit einem Mantel. Dazu werden Accessoires aus verschiedenen Stilrichtungen und differierender Farbwelten kombiniert. Das heißt, dass das Grundoutfit im Prinzip gleich bleibt, aber in Farbe und Schnitt variiert. Passende Accessoires aus verschiedenen Stilrichtungen verändern das Bild.
Ihre Vorteile – Ihr Nutzen:
es entstehen immer neue ‚Bilder‘
das Konzept ist einfach und kann je nach Farbauswahl beliebig gestaltet werden
Sie sind komplett trendunabhängig
es ist ‚Ihr Signatur-Look‚ an dem Sie Kunden wiedererkennen
Ihre Farbpalette unterstützt Sie dabei
je nach Kunde und Ambiente können Sie Ihre Accessoires aus verschiedenen Stilrichtungen auswählen
Sie haben die Möglichkeit verschiedene Stilrichtungen anzudeuten, obwohl der Grundschnitt der Kleider fast gleich ist
Sie wirken immer korrekt gekleidet
Sie wirken kompetent – Kunden werden nicht durch übertriebenes Styling (grelle Farben, Muster) abgelenkt
Ihre feminine Note wird unterstrichen.
Ihr Business-Image entsteht unter Berücksichtigung verschiedenster Faktoren, die für Ihren persönlichen Business-Auftritt von Bedeutung sind.
Stil-Beratung – Step Two
Beim zweiten Terminsprechen wir über das Thema Körperproportionen, Schnittformen und suchen passende Kleider- und Mantel-Schnitte aus. Für ein perfektes Styling ist das Wissen um die eigenen Proportionen unumgänglich, da man nur so Pluspunktebetonen und Schwachstellen ausgleichen kann.
Anhand von Beispielen erkläre ich ihr die optischen Grundregeln der Kombinatorik und zeige mithilfe der neuen Farbpalette, Farbkombinationen die ihre Persönlichkeit ideal unterstreichen.
Auszug aus der Zusammenfassung
‚Wärmere‘, nahbare Ausstrahlung erlangen Sie durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien – z.B. Strukturstoffe, Kaschmire, Viskose, matte Seide, Strick, Rauleder, Jersey.
Stil-Beratung – Step Three
Beim dritten Termin sprechen wir über das Thema ‚DieMacht der Accessoires‘. Welche Accessoires runden Ihren neuen Business-Look ab? Welche Taschenform benötigt die Kundin? Welche Ohrringe sind ideal und welche Schuhform geben dem Outfit den letzten Schliff?
Auszug aus der Zusammenfassung
Ihre Brille hat an der Seite einen rotbraunen Farbakzent. Lassen Sie sich dadurch im Moment nicht beunruhigen. Brillen sind oft eine teure Angelegenheit. Beim nächsten Brillenkauf können Sie jedoch Ihre Farbpalette berücksichtigen. Die Brillenfassung ist absolut typgerecht und passt sehr gut!
Nach jedem Beratungstermin erhielt die Kundin eine schriftliche Zusammenfassung (inklusive Literaturliste) von Ihrem Stil-Coaching. Der persönliche Farbpass konnte durch den Logg-in zur LOOK AT YOU-Farbpalette auf Pinterest erweitert werden.
Wünschen auch Sie sich einen souveränen Business-Auftritt?
BUCHEN SIE ein ‚maßgeschneidertes Beratungs-Paket‘
Ich freue mich darauf, gemeinsam Ihren ganz persönlichen LOOK zu kreieren. Schreiben Sie mir für welchen Bereich Sie die Beratung benötigen: Business oder Privat.
Optimale Farben und Schnitte – Stil-Beratung und Konzept-Entwicklung nach Ihren Anforderungen!
Sie dürfen nicht vergessen, dass Kleidung ein elementarer Bestandteil des ersten Eindrucks ist. Mittels Kleidung sprechen Sie wahrscheinlich viel mehr Menschen auf subtilste Weise an, noch bevor Sie mit Worten zu Ihnen sprechen. Ihre Kleidung transportiert nonverbal Informationen über Ihre Kompetenzen, Ihr Engagement und Ihre Persönlichkeit.
Bei der Auswahl Ihres Business-Outfits sollten Sie immer Ihr eigenes Image im Kopf behalten und sich schon vorab überlegen, wie Sie auf Ihr Gegenüber wirken wollen. Schließlich zählt der erste Eindruck.
7 Tipps für Ihren stilsicheren Businessauftritt
Zwei bis drei gut geschnittene Anzüge gehören zur Grundausstattung einer gepflegten Herrengarderobe. Der Anzug ist immer noch die eleganteste Kleidung für den Herren, sofern Passform, Schnitt, Material und Farbe stimmig sind. Er sorgt für professionelles Aussehen, verleiht dem Träger Seriosität und Selbstbewusstsein.
TIPP: Kalkulieren Sie das maximale Budget für Ihre Businessanzüge!
♦ Die richtige ÄRMEL- und SAKKOLÄNGE für den perfekten Look ♦
Die Ärmellängen des Sakkos enden im Idealfall an den Handgelenken, 1,5 – 2 cm vor der Daumenwurzel, damit die Hemdmanschette darunter hervorschauen kann. Sind die Ärmel zu lang oder zu kurz können diese fachgerecht (in der Regel wird von oben, an der Schulter gekürzt) von einer Schneiderei geändert werden.
Die Sakkolänge sollte nicht zu kurz und nicht zu lang sein. Sie muss allerdings mindestens Ihr Gesäß bedecken. Prüfen Sie im Spiegel, ob das Sakko zu lang ist.
Was passt NICHT?
Ausgebeulte Sakko- und Hosentaschen!
Die dicke Geldbörse oder der große Schlüsselbund gehören nicht in die Sakko- oder Hosentasche.
♦ Der Sitz der SCHULTERPARTIE ♦
Der Sitz der Schulterpartie ist enorm wichtig.
Die Schulterpartie sollte weder zu schmal noch zu breit ausfallen. Im Idealfall schließt die Schulternaht bündig am Oberarm ab. Wenn das Sakko zu klein ist, entstehen Zugfalten am Oberarm oder der Kragen steht ab.
TIPP: Der unterste Knopf beim Sakko bleibt geöffnet, hingegen Zweireiher bleiben in jeder Situation geschlossen.
♦ Der Sitz der BRUSTPARTIE ♦
Die Brustpartie muss perfekt sitzen.
Das Revers sollte glatt über die Brust fallen. Der Schließknopf lässt sich leicht schließen. Das Revers darf nicht abstehen und das Sakko wirft im Idealfall keine Falten.
Was passt NICHT?
Ein aufgestellter Sakkokragen!
♦ Der richtige SCHNITT der HOSE ♦
Der Schnitt der Hose sollte für Ihre Figur geeignet sein. Sie darf weder spannen, noch rutschen. Falls die Hose aufgrund des Bauchumfangs rutscht, helfen Hosenträger. Wenn Sie kein Fan von Hosenträgern sind, können Sie diese unter einer Weste verbergen. Für schlankere Figuren eignet sich natürlich ein Gürtel für den perfekten Halt.
♦ Die LÄNGE der HOSE ♦
Was gibt es bei der Hosenlänge zu beachten? Bei weit geschnittenen Modellen endet die Länge am Schuhabsatz. Bei Slim-Fit-Modellen schließt die Länge genau auf dem Schuh ab und wirft eine kleine Falte nach vorne. Modisch schmal geschnittene Hosen sind in der Regel etwas kürzer gehalten. Wenn es der Anlass und die Temperaturen erlauben, dürfen Sie auch mal die Strümpfe weglassen.
Was passt NICHT?
Eine zu lange Hose,eine zu kurze Hose!
Eine unpassende Hosenlänge verändert optisch Ihre Beinlänge und somit auch Ihre Proportionen.
♦ Die SCHUHE machen das Outfit ♦
Wählen Sie die passenden Schuhe zum Anzug. Stilrichtung, Qualität, Verarbeitung und Farbe sind wichtige Kriterien.
Die richtigen Schuhe machen das Outfit. Sie sind das wichtigste Accessoire zum Anzug. Tragen Sie gepflegte dunkle oder schwarze Schuhe. So können Sie sicher sein, dass Sie auch bei Abendterminen die richtigen Schuhe tragen. Die Hose sollte auf der Mitte des Spanns enden, sie müssen geputzt und auf die Anzugfarbe abgestimmt sein.
Was passt NICHT?
Schuhe und Gürtel in unterschiedlichen Farben und Stil.
♦ ACCESSOIRES für den Gentleman: TASCHE, STECKTUCH und KRAWATTE ♦
Achten Sie auf die richtige Tasche zum Anzug.
Lassen Sie den Rucksack zu Hause. Er wird nicht mit dem Anzug getragen. Investieren Sie in eine gute Business- oder Laptop-Tasche und verwenden Sie den Rucksack lieber am Wochenende zum Wandern.
Soll es etwas eleganter sein, empfehle ich ein Einstecktuch in Kontrastfarbe zur Krawatte. Die Kunst der Kombination kann man lernen.
TIPP: Verwenden Sie Krawatte und Einstecktuch nicht ausschließlich im selben Farbton. Bei einem identischen Set erübrigt sich zwar die Überlegung der farblichen Abstimmung, aber Sie haben auch einen Nachteil: sie lenken die Aufmerksamkeit auf die Linie zwischen Brusttasche und Krawatte – und somit weg von Ihrem Gesicht. Eine gemusterte Krawatte mit einem Einstecktuch im Grundton der Krawatte wählen oder ein Einstecktuch im Farbton der Musterung der Krawatte aussuchen. So zeigen Sie Stilgefühl.
Ihr Look – Ihre optische Visitenkarte!
Ich plane Ihre Shopping-Tour oder Ihr individuelles Business-Imagekonzept.
Kontaktieren Sie mich unter style@nulllookatyou.at oder telefonisch unter 0699 1 888 6669
für Ihr unverbindliches Erstgespräch.
Mag. Isabella Jaburek-Nourry / Ihr Image- & Styleguide
Literatur: Der Gentleman. Das Standardwerk der klassischen Herrenmode. Bernhard Roetzel 2016.
Fotos / Titelbild und im Text: www.shutterstock.com
Autorin/Mag. Isabella Jaburek-Nourry: Foto von Britta Neubinger
Leinen ist und bleibt der klassische Sommerstoff schlechthin. Mit seinem angenehmen Griff und der besonders hohen Luftdurchlässigkeit, die die Haut bei hohen Sommertemperaturen atmen lässt, ist es das ideale Material bei großer Hitze. Leinen kann bis zu 35 % Feuchtigkeit aufnehmen. Dadurch entsteht ein kühlender Effekt, da die Leinen-Fasern die Feuchtigkeit rasch wieder an die Umgebung abgeben. Leinen hat aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften einen sicheren Platz in der Sommer- und Freizeitgarderobe eingenommen. Leinenfans lieben den edlen ‚Knitter-Look‘ und schätzen das Material mit hohen Tragekomfort.
Je höher der Leinenanteil, desto knitteranfälliger ist das Kleidungsstück.
Auf das Mischverhältnis kommt es an. Je höher der Leinenanteil, desto fester und knitterfreudiger ist das Kleidungsstück. Das ungebleichte Rohleinen ist an der beige-braunen Naturfarbe erkennbar. Halbleinen-Stoffe haben zumindest einen 40%-Anteil an Leinen und sind meist mit Baumwolle gemischt.
Gefärbtes Leinen wird zuerst gebleicht und anschließend eingefärbt. Das Färben ist im Garn oder am Gewebe möglich. Leinenkleidung ist für die bunte Sommergarderobe in allen Farbschattierungen erhältlich. Sie wollen Ihre Sommerfarbpalette entdecken? Informationen zu einer individuellen Farbberatung finden Sie hier > Info – Farbberatung.
Leinenfasern sind dicht, antistatisch, staub- und schmutzabweisend.
Leinen wird daher von Allergikern sehr geschätzt.
Die VOR- und NACHTEILE von Leinen
VORTEILE
hoher Tragekomfort
reißfest, robust und kühlend
atmungsaktiv
flusenfrei und fast antistatisch
schmutzabweisend
kann bis zu 35% Luftfeuchtigkeit aufnehmen
strapazierfähig und langlebig
gegen hohe Temperaturen beim Waschen und Bügeln relativ unempfindlich
ist stark und muss nicht nachgestärkt werden
hervorragend für Allergiker
NACHTEILE
geringe Scheuerfestigkeit
knitteranfällig
ungeeignet für korrekte Business-Kleidung
trockene Hitze schädigt das Gewebe
für den Wäschetrockner ist es nicht geeignet
Bleichen ist problematisch
extrem unelastisch
Die richtige PFLEGE von Leinen
Achten Sie auf die Waschtemperatur: Gefärbtes Leinen sollte nicht heißer als mit 60°und Mischgewebe (Baumwolle/Leinen usw.) nicht heißer als mit 40° gewaschen werden.
Reduzieren Sie die Schleudergänge und benutzen Sie einen Schonwaschgang. Obwohl Leinen kochfest ist, kann es bei Maschinenwäsche mit hoher Temperatur seine Form verlieren. Wer auf richtige und schonende Pflege achtet, wird lang Freude an seiner Leinenkleidung haben.
Leinen ist scheuerempfindlich und sollte daher möglichst alleine gewaschen werden. Verzichten Sie auf intensives Schrubben bei der Handwäsche. Drücken Sie die Kleidung durch und hängen Sie sie tropfnass auf. Das hat gleichzeitig einen glättenden Effekt.
Beim Bügeln: Leinen verträgt zwar hohe Temperaturen, allerdings nicht im trockenen Zustand. Beim Bügeln benötigt Leinen daher viel Feuchtigkeit. Sprühen Sie das Kleidungsstück vorher reichlich mit Wasser ein. Glanzstellen können Sie durch linksseitiges Bügeln vermeiden.
Bleichen und Färben Sie Leinen nicht. Das Material reagiert sehr empfindlich auf Bleiche bzw. Chemikalien. Die Fasern werden dünn und brüchig.
Was passt zum SOMMER-LEINEN-LOOK?
Der ‚Sommer-Leinen-Look‘ ist unkompliziert und bequem. Bei hohen Temperaturen muss Kleidung locker fallen. Leinen-Blusen, -Hosen oder Leinen-Kleider sind weit geschnitten und umspielen den Körper. Bewegungsfreiheit ist dabei sehr wichtig. Strohhut, Wedges, Espadrilles, Korbtaschen und Ledersandalen
sind die idealen Accessoires für den Sommer-Look. Abgerundet wird der Look bei den Damen durch den passenden Ethno- und Modeschmuck, Messing-, Gold- oder Silberschmuck.
Shorts aus einer Baumwoll-Leinenmischung mit lockerem Schnitt in Kombination mit Leinen-Hemden sind die idealen Begleiter für modebewusste Männer im Sommer. Hier passen auch Strohhut und (Leder)-Sandalen.
Leinen-Sommer-Looks shoppen – hier finden sie einige Einkauf-Tipps
Gratuliere! Sie haben die sogenannte Sanduhr-Figur alla Sophia Loren.
Frauen mit großer Oberweite benötigen Oberteile mit optimalem Halt. Breitere Träger, Modelle mit Unterbrustband, vorgeformte Cups, Neckholder und Bustiers eignen sich hervorragend. Feste, formgebende Materialien sind perfekt für Sie.
Für Ihre sexy Hüften – die übrigens ein echter Hingucker sind – passen breiter geschnittene Unterteile hervorragend. Achten Sie darauf, dass eine optische Ausgewogenheit, passend zu Ihren Proportionen, geschaffen wird.
Jede Frau ist einzigartig und auf Ihre Art und Weise schön!
Stylen Sie Ihre weibliche Silhouette mit klassischen, schlichten und formenden Schnitten, in ansprechenden Uni-Farben oder einer dezenten Musterung.
Viel Spaß am Strand oder Pool wünscht Ihnen Isabella Jaburek-Nourry ♥
Nicht die passende Beschreibung Ihrer Figur? Lesen Sie hier weiter über die runde Figur die gerade Figur
Voilà, Sie haben die sogenannte H-Figur alla Tilda Swinton
und damit zwei Möglichkeiten sich stilistisch zu orientieren –
maskulin, sportlich oder weiblich, kurvenreich.
Mit dieser Figur können Sie selbst entscheiden, welche Richtung Sie einschlagen und wie sie sich inszenieren wollen. Da sie wenig Rundungen an Bauch, Busen und Hüfte aufweisen, können sie mit raffinierten Schnitten Kurven zaubern und wirken dadurch femininer. Ein asymmetrischer Ausschnitt und schräge Drapierungen lassen die statueske H-Figur-Frau zur weiblichen Göttin mutieren.
Einteiler mit Cut-outs eignen sich perfekt, um einer knabenhaften Statur femininere Rundungen zu verleihen. Versuchen Sie mit tiefer sitzenden Bikini-Höschen und Bindegürtel mehr Hüfte zu zaubern. Ihr Oberteil zeigt detailreiche, aber nicht zu mädchenhafte Verzierungen, Drapierungen oder Falten. Addieren Sie Volumen am Dekolleté durch verspieltere Details. Kontrastreiche Farb-Kombinationen unterstützen den Look.
Ein weiteres Kennzeichen dieser Figur sind Ihre langen schlanken Beine, um die Sie jeder beneidet. Sportliche Einteiler betonen den maskulinen Touch. Sie wirken dadurch dynamisch, geradlinig und vorwärtsstrebend.
Was passt für Sie noch? Gemusterte Bikinis, gepolsterte Oberteile oder Zickzack-Streifen.
Wenn Sie von gerader Statur sind, aber über breite, sportliche Schultern mit einer kleinen Oberweite verfügen, dann lesen Sie einfach weiter.
Breite Schultern, kleine Oberweite, gerade Taille und schmale Hüften?
Frauen mit der sogenannten ‚Y-Figur‘ haben breite Schultern, einen breiten Brustkorb, aber eine kleine Oberweite. Der Körperschwerpunkt liegt eindeutig auf dem Oberkörper. Sie haben schlanken Beinen und einen kleinen Po und deshalb wirkt Ihr Unterkörper zierlicher. Um Ihre Körperform optisch auszugleichen greifen Sie am besten zu folgenden Schnitten:
Neckholder-Modelle, Modelle mit mehreren dünnen Trägern oder Träger in breiter Ausführung. Die Träger dienen dazu, die Schulterpartie optisch zu unterbrechen und dadurch wirken sie schmäler.
Mit Monokinis können Sie eine kurvigere Taille zaubern und asymmetrische Modelle in sportlicher oder extravaganter Version sehen an Ihnen bezaubernd aus.
Die Hüfte ist die Region, wo Sie Ihren optischen Schwerpunkt setzen. Die Schulterpartie wird unterbrochen und die Hüfte betont. So schaffen Sie den Ausgleich, damit Ihre Hüfte breiter wirkt. Am besten stehen Ihnen knappe Bikinihöschen, die an der Seite gebunden werden. Eine optische Hüftverbreiterung gelingt auch gut mit Spangen oder anderen Verzierungen. Mit Mustern, mit schönen Farben oder raffinierten Applikationen schaffen Sie optische Balance.
Viel Spaß am Strand oder Pool wünscht Ihnen Isabella Jaburek-Nourry ♦
Wundercurves – Sie haben die sogenannte ‚O-Figur‘ alla Model Emme – eine Frau mit echten Kurven –
auf dem Instagram-Bild ist sie mit Kolleginnen im gelben Einteiler zu sehen.
Frauen mit der sogenannten ‚O-Figur‘ haben einen rundlichen Körperbau. Meist mit viel Oberweite, etwas mehr Bauch, aber eher schlanken Beinen. Um Problemzonen zu kaschieren, ist der klassische Badeanzug mit raffinierten Drapierungen optimal. Die meisten Einteiler – besonders für Übergrößen – haben Shaping-Effekt und eignen sich hervorragend, um Rundungen stylisch zu ‚verpacken‘.
Modelle mit tiefem Dekolleté sind von Vorteil, denn da sollten die Blicke hingezogen werden. Sogar funkelnde Details oder extravagante Musterungen in diesem Bereich sorgen für optischen Ausgleich. Raffungen oder Shaping-Nähte sind für diesen Figur-Typ besonders günstig. Sogar im Bustier-Badeanzug mit streckenden Plissees machen Sie gute Figur.
Es geht nicht nur darum Ihre Körpermitte in Form zu bringen, sondern auch Ihrer Oberweite mit gut sitzenden Soft-Cups Halt zu geben.
Was passt für Sie nicht? Zu knappe Höschen, die unter dem Bauch enden, zu kurze Oberteile oder Betonungen um die Körpermitte.
Zeigen Sie Stil mit schönem Modeschmuck und außergewöhnlichen Accessoires. Mit tollen Farben oder extravaganten Musterungen können Sie ebenfalls punkten.
Viel Spaß am Pool oder Strand wünscht Ihnen Isabella Jaburek-Nourry ♣
Nicht die passende Beschreibung Ihrer Figur? Lesen Sie hier weiter über die gerade Figur oder die Sanduhr-Figur.