Trendbarometer Frühjahr / Sommer 2020

 

 

 

WILLKOMMEN bei LOOK AT YOU!

Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Farb-, Stil- und Imageberaterin und ich blogge regelmäßig über Mode, Stil, Image oder Farbthemen.

 

 

HANDWERK – NACHHALTIGKEIT & TRENDs

Ich arbeite seit mehr als 20 Jahren in der Modebranche und habe einen gravierenden Unterschied bezüglich Trends bemerkt: Ich vermisse richtige Mega-Trends. Mode ist eben nicht mehr revolutionär. Vielmehr heißt es, dass schon alles dagewesen ist und es keine eindeutigen Mega-Trends mehr gibt. Eines ist sicher, dass es in der Modebranche etwas ‚ruhiger‘ geworden ist und sich vieles wiederholt.

Selbst der Gucci-Hype ist schon wieder abgeflacht. Zur Erinnerung: Alessandro Michele hat im Jahr 2015 als Kreativ-Direktor dem Traditionsunternehmen einen unbeschreiblichen Hype beschert. Er bekam zahlreiche Auszeichnungen, wurde zuerst für seine wagemutigen Kreationen – 1970er Schnitte, tollkühne Farbkombinationen, exzentrische Muster u.v.m. – belächelt und anschließend für seine Leistungen international geehrt. 2015 erhielt er sogar den Preis ‚Internationaler Modedesigner des Jahres‘.

Die Modebranche ist trotz allem ein Barometer für Veränderungen, ein Seismograph für Gefühle und gesellschaftliche Schwingungen. Folgende Tendenzen sind zu vernehmen: Das Handwerk rückt immer mehr in den Fokus und das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Wertigkeit ist da. Kunden überlegen was in ihrer Garderobe hängt und was sie zukaufen wollen. Eine gewisse Übersättigung ist zu verspüren und die Themen Klimaschutz und Öko-Bilanz sind endgültig in dieser Branche angekommen.

Es ist vielleicht ruhiger geworden, aber Gott sei Dank nicht langweilig. Ich habe mich umgesehen und doch spannende Tendenzen gefunden: kühne Neonfarben, neue Transparent- oder Leder-Looks, fantastische Prints, um nur einige Beispiele zu nennen.

 

 

Welche FARBEN stehen im VORDERGRUND?

 

 

 

GELBE – ORANGE – ROT & ROSA

 

Gelb ist rein modetechnisch kein einfacher Fall, nicht jeder kann Gelb tragen. Senfgelb, Zitronengelb, Pastellgelb oder Sonnenblumengelb sind vertreten. Wer meint, dass einem die Farbe nicht steht, kann sich bei einer Farb- & Stilberatung überzeugen. Jeder Farbtyp hat passende Gelbnuancen in seinem Farbpass.

Nuancen in Gelb, Orange und Rot wirken anziehend und kommunikativ. Sie sind sehr positiv und in Kombination mit Naturtönen ergeben sie einen angenehmen Look, der im Alltag gut funktioniert. Warme Farben und Ethno-Designs in Naturfarben stehen heuer neben vielen blauen Schattierungen. Rot und Rosa in Kombination ergeben ein geniales Paar. Dieses Farb-Duo wirkt cool und sophisticated und war bei vielen Fashion-Shows zu sehen.

 

 

 

 

 

 

BLAU – WÄSSRIG oder KRÄFTIG

 

Verschiedene Blau-Nuancen sind vertreten und kühlen uns optisch an heißen Tagen. Blau – diese klassische Farbe – wird nicht nur in Marine gezeigt, sondern entweder in ganz luftigen, wässrigen oder sehr kräftigen Abschattierungen. Die Kombination Classik-Blue und Weiß ist ein kräftigeres Statement, das Sie – sofern typgerecht – setzen können.

 

 

 

 

 

 

HELLE FARBEN – PRINTS & POPUP-COLORS

 

Helle Farben und Pop-Up-Colors, aber auch ganz entspannte monochrome Looks sieht man diese Saison. Neoncolors und Sorbet-Farben sind ebenso vertreten. Es wird sehr bunt und es gibt zahlreiche Nuancen für jeden Geschmack und Farbtyp. Wer sich nicht über den kompletten Neon-Look traut, greift zu farbkräftigen Accessoires.

 

Sie kennen Ihren Farbtyp nicht? Lassen Sie sich beraten und buchen Sie jetzt eine Farbberatung.

Tauchen Sie in die Welt der Farben ein – es ist ein Erlebnis!

 

 

 

 

 

 

BRAUN – CAMEL – NOUGAT & COFFEE

 

Viele haben sie vermisst: die ‚knusprigen‘ Brauntöne. Verbrannte Erde, Nougat, Kaffee und Caramel sind im Sommer kombiniert mit Weiß eigentlich ein Klassiker, aber heuer werden sie ganz besonders hervorgehoben. In Zeiten des Klimawandels besinnt man sich wieder auf Naturtöne. Braun und Rosa-Kombinationen finde ich ganz besonders edel.

 

 

 

 

 

WAS GIBT ES NOCH ZU ENTDECKEN?

 

OVERSIZE-LOOK – UTILITY WEAR & bequeme BLAZER

 

OVERSIZE-LOOKS sind allgemein nicht mehr wegzudenken. Im CASUAL-Bereich zeigen sich die Outfits noch funktioneller, leichter und nützlicher. ‚Utility-Wear‘ ist ein Trend, der bereits mehrere Saisonen überdauert. Hosen mit großen Taschen, der Fischerhut oder ein Extra-Beutel am Gürtel des Mantels. Immer häufiger sehen wir auf den Laufstegen oder in den Shops Referenzen an Arbeiterkleidung von Handwerkern oder Uniformen des Militärs. Nützlichkeit also, die unsere Lieblingsstücke ausmachen soll. 

Noch ein Highlight gibt es: der BLAZER ist wieder zurück. Generell ist er ungefüttert, bequem zu tragen und nur in leichten Qualitäten aufgemacht.

 

MIDI-LÄNGE

 

MIDI ist die ’neue‘ Länge bei Kleidern und Röcken. Ich persönlich finde diese Länge genial. Midi-Röcke werden mit schlichten Oberteilen kombiniert. Es gibt viele Style-Möglichkeiten für diese Länge. Sie wird entweder mit flachen Sandalen, Sneakers, Booties oder High Heels kombiniert.  Midi-Röcke wirken besonders feminin in fließenden Materialien.

 

KLEIDER & MUSTER

 

KLEIDER zeigen sich duftig und transparent. Leichte Materialien mit hohem Tragekomfort sind wichtig. Bevorzugtes Trend-Material ist Organza. Je voluminöser der Stoff verarbeitet wird, desto effektvoller fällt er. Großflächige Muster werden allover, sprich vom Scheitel bis zur Sohle getragen. Blumen– und Dschungelmotive sind heuer besonders beliebt.

 

ETHNO – SAFARI – SEVENTIE-TOUCH

  BATIK & PLISSEE

 

Sie können zwischen ETHNO-Einflüssen, SAFARI-Anklängen oder Outfits mit SEVENTIE-Tendenzen wählen. Modern interpretierte BATIK-Muster aus den 70iger Jahren sind wieder da und mit schwingenden PLISSEE-RÖCKE setzen Sie ein Mode-Statement.

 

 

 

 

 LAGENLOOK & LEDER

 

Zu den lockeren Schnittführungen gesellt sich logischerweise ein bequemer LAGENLOOK.  Alles locker sehen lautet die Devise.

Leder, das luxuriöse Material, mixt sich in sommertauglichen Farben unter die aktuellen Trends. Wer jetzt noch nicht investiert hat, kann das diese Saison nachholen. 

 

BERMUDA & BLAZER-KOMBI

 

Bermudas werden heuer nur mit passendem Blazer kombiniert – zumindest wurden sie so auf den Laufstegen präsentiert. Bermudas haben das altbackene Urlaubsimage abgelegt und werden diese Saison in eleganten Stoffen mit passendem Oversize-Blazer getragen. Edel wirkt das Duett in gedeckten Erdtönen wie Beige und Rostbraun, in Grau oder klassisch Schwarz und Weiß. In Pastellfarben bekommt die Kombi hingegen einen weicheren und sehr femininen Touch.  

 

 

 

Je nach Typ und Geschmack besteht die Möglichkeit sich gekonnt durch Kleidung auszudrücken.

 

 

Es gibt nicht nur den einen großen Trend. Vielmehr existieren mehrere Modeströmungen nebeneinander. Manche Trends überleben nur eine Saison, andere wiederum verstärken sich und überdauern zwei bis drei Saisonen. Je nach Typ und Geschmack besteht die Möglichkeit sich gekonnt durch Kleidung auszudrücken. Vieles ist erlaubt, aber dadurch steigt auch die Verunsicherung. Um es mit den Worten der österreichischen Designerin Lena Hoschek auszudrücken:

 

Wenn man Stil hat, kann man viele Modeströmungen mitmachen, wird aber erkennbar bleiben.

 

 

Bleiben Sie Ihrem Stil treu und fügen Sie passende, trendige Teile oder Accessoires Ihrem gewohnten Stil hinzu.

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Viel Spaß mit den neuen Trends wünscht Ihnen Isabella Jaburek-Nourry

 

 

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Foto-Credit:

Portait: Isabella Jaburek-Nourry/Britta Neubinger

Titelbild: www.shutterstock.com / Ekaterina Jurkova

Bilder im Text:

www.instagram.com

 

 

 

 

 

Die Summe der Details

 

Die neue Frisur wirkt. Die neue Kleidung wirkt. Die neue Brille wirkt. Die neuen Schuhe und die neue Tasche wirken ebenfalls. Jede einzelne Komponente hat, je nach Stilrichtung, Farbe und Material, ihre Wirkung und sollte in perfekter Abstimmung ein harmonisches Gesamt- bzw. Abbild Ihres Stils und Ihrer Persönlichkeit ergeben. In der Boutique bekommen Sie das neue Kleid, beim Optiker die neue Brille, beim Herrenausstatter erhalten Sie den neuen Anzug und beim Friseur den neuesten Trend-Schnitt.

Ob Sie allerdings wirklich den optimalen Haarschnitt abseits von allen Trends oder die perfekt auf Ihren Typ abgestimmte Kleidung, Brille, Schuhe oder Accessoires erhalten, ist fraglich. Denn in erster Linie steht der Verkauf im Vordergrund. In den Geschäften ist der Umsatz wichtiger, als die individuellen Anforderungen der Kundinnen und Kunden.

 

 

Es ist die Summe der Details, die dann in ihrer Gesamtheit zum Ausdruck kommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Farb-, Stil- & Imageberaterin   ist es meine Aufgabe, unabhängig von Modetrends, sozusagen die ‚DNA‘ Ihrer Persönlichkeit zu erfassen und in einen passenden Stil zu übersetzen. Überlassen Sie das Bild und die Wirkung Ihrer Person nicht dem Zufall – steuern Sie bewusst Ihr Image in der Öffentlichkeit. Im Rahmen einer Farb-, Stil- & Imageberatung erarbeiten wir gemeinsam Schritt für Schritt, was für Ihre individuellen Anforderungen wichtig und von Vorteil ist. 

 

 

 

7 Gründe warum eine Beratung sinnvoll ist:

 

 

Bringen Sie Ihre Einzigartigkeit auf den Punkt!

Beruflich in verantwortungsvoller Position? Nach einer Stil- und Typberatung punkten Sie von der ersten Sekunde an. Machen Sie sichtbar wofür Sie stehen. Präsentieren Sie sich und Ihr Unternehmen durch einen perfekten Auftritt. Schärfen Sie Ihr eigenes Profil und positionieren Sie sich selbst als ‚Marke‘.

 

Kleidung – Ihre Visitenkarte!

Ganz unabhängig von neuen Trends oder Modeströmungen erfahren Sie in einer Imageberatung analog – von Mensch zu Mensch – wie Sie mit Ihrem persönlichen Stil punkten können. Welche Schnittführung ist für Ihre Figur optimal? Welche Farben oder Muster können Sie verwenden, um Ihren Typ zu unterstreichen? Bei einer Farb-, Stil- & Imageberatung bekommen Sie alle Lösungen präsentiert.

 

Mit den richtigen Farben wirken!

In Ihrem Kleiderkasten hängt Kleidung für verschiedene Farbtypen? Nach einer Farbberatung kennen Sie Ihre Farbpalette. Farbliche Fehlkäufe oder Schwierigkeiten beim Kombinieren von Kleidung und Accessoires gehören der Vergangenheit an. Mit den richtigen Farben wirken Sie frischer, harmonischer und kompetenter. Bekennen Sie Farbe!

 

Zeigen Sie Präsenz und Individualität!

Nach einer Imageberatung klappt es bei wichtigen Kundengesprächen, Verhandlungen mit Geschäftspartnern oder bei der nächsten Bewerbung. In einer individuellen Beratung dechiffrieren wir gängige Mode-Codes und entwickeln eine perfekte Wirkungsstrategie.

 

Alles in Harmonie mit Ihrer Persönlichkeit!

Vom Scheitel bis zur Sohle ist alles im Einklang und Harmonie mit Ihrer Persönlichkeit. Sie bewerten für sich selbst, wo die Prioritäten zu setzen sind. Das ist Ihr Vorteil.

 

Gut zur Geltung kommen!

Nach einer Farb-, Stil- & Imageberatung können Sie Gehörtes für sich in die Praxis umsetzen. Man wird sich an Ihre Person erinnern und nicht an modetechnischen Disharmonien haften bleiben. Kleidung und Accessoires sind ganz auf Ihre Anforderungen abgestimmt. Im Laufe eines Lebens ändert sich der eigene Stil. Das Gute daran ist, dass man immer die Möglichkeit der Veränderung hat. Nutzen Sie die Chance!

 

Alles auf einen Nenner gebracht!

Als Farb-, Stil- & Imageberaterin bringe ich alles auf einen gemeinsamen Nenner. Ich bin Ihr Guide der Sie durch den Dschungel der Angebote, internationalen Trends und Fashion-Codes führt. In einer Beratung finden Sie die Antworten, die Sie bezüglich Wirkung, Farbpsychologie und Dresscodes schon immer wissen wollten.

 

 

Persönlicher Stil macht selbstbewusst!

 

 

 

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Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

 

 

Wir erarbeiten gemeinsam Schritt für Schritt, was für Ihre individuellen Anforderungen für Sie wichtig und von Vorteil ist.

Hier finden Sie die Antworten, die Sie bezüglich Wirkung, Farbpsychologie und Dresscodes schon immer wissen wollten.

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Bei einer Farb-, Stil- & Imageberatung bekommen Sie ‚maßgeschneiderte‘ Lösungen präsentiert.

In einer individuellen Beratung dechiffrieren wir gängige Mode-Codes und entwickeln die perfekte Wirkungsstrategie.

Nach einer Imageberatung entsteht eine positive Übereinstimmung von Eigenbild und Fremdbild.

Imageberatung ist eine Reise zu sich selbst. Persönlicher Stil macht selbstbewusst!

 

 

 

 

 

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Mit stilvollen Grüßen

Mag. Isabella Jaburek-Nourry

 

 

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Gabriela Urabl hat vor sieben Jahren das Label Dirndlherz® gegründet und ist bekannt für ihren extravaganten Dirndl-Stil. Individuelle Beratung und Betreuung stehen bei ihr an oberster Stelle. Ich habe sie an ihrem Arbeitsplatz in der Josefstadt besucht und lauter freche, farbenfrohe, wunderschön verarbeitete Dirndl , aber auch sehr elegante Modelle entdeckt. Ein Interview.

 Du nähst Dirndl, die sehr poppig sind. Was bewegt dich dazu, traditionelle Kleidung zu verändern?

Ich wollte das Dirndl ‚entstauben‘, traditioneller Kleidung etwas mehr Schwung verleihen. Ich bin ein schriller Typ, tanze gerne aus der Reihe und möchte den Trachtenmarkt  mit extravaganten, hochwertig produzierten Modellen aufwirbeln.

 Wo beziehst Du deine Stoffe?

Mittlerweile habe ich verschiedene Händler aus aller Welt. Ich kaufe Stoffe in Holland, Japan und auch in Amerika. Ich bin stets auf der Suche nach ausgefallenen Materialien, denn ich liebe  starke Farben und auffällige Prints.

Gibt es den richtigen Dirndl-Typ oder steht das jeder Frau?

Den optimalen ‚Dirndl-Frauentyp‘ gibt es nicht. Es ist das perfekte Kleidungsstück für jede Frauenfigur.  „Würde jede Frau ein Dirndl tragen, gäbe es keine Hässlichkeit mehr“ – mit diesen Worten lobte sogar die  britische Designerin Vivienne Westwood das Dirndl in höchsten Tönen und outete sich als Trachtenfan.

 

 

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Wusstest du, dass es Wiener Alltags- und Festtagstracht gab?

Ja, das ist interessant, es gab Wiener Tracht. Die Grinzinger, Sieveringer und Döblinger Alltags- und Festtagstrachten sind mir bekannt.

Trägst du selber immer Dirndl oder hast du auch andere Kleidungsstücke im Kasten?

Bei Veranstaltungen trage ich natürlich Dirndl, also meine Kreationen. Sonst trage ich gerne ausgeflippte Kleidung, liebe Mustermix und stöbere gerne auf Flohmärkten. Ich brauche bei meiner Arbeit Bewegungsfreiheit und gleichzeitig auch ein bisschen was Verrücktes.

In unserer digitalisierten Welt verschwindet zunehmend der Bezug zu handgemachter Kleidung. Wie geht es dir damit?

Schlecht, denn jeder möchte individuell sein und im Endeffekt sind alle Leute gleich angezogen. Für persönliche Gestaltung bzw. Styling wird wenig bis gar kein Geld ausgegeben, dabei ist Kleidung doch Kommunikation und individueller Ausdruck! Ich persönlich würde mir mehr modemutige Menschen und mehr Achtsamkeit auf unsere ‚zweite Haut‘ wünschen.

Was packst du ein, wenn du auf Reisen gehst?

Total gemütliche Kleidung, da dominiert ganz stark der Wohlfühlfaktor. Wenn ich frei habe möchte ich nur lesen, essen und schlafen. Wenn mich niemand sieht bin ich gerne im Jogginganzug. Das ist sozusagen das Kontrastprogramm zu meiner schrillen Designertätigkeit.

Danke für das Gespräch an Gabriela Urabl / www.dirndlherz.at

 

Foto: ©Dominik Trat / Model: Rebecca Rapp / Location: Möbeldepot Wien / Dirndlherz® / Modell: „Flowerpatchwork“ / MakeUp & Hair: Nadja Hluchovsky

 

Isabella Jaburek-Nourry Photo by Britta Neubinger 2016„Schließe deine Augen, denn jetzt kommt ein sehr starkes Licht, wenn ich die Abdeckung vom Scheinwerfer nehme“, sagte die Fotografin zu mir. „Dieses Licht lässt allerdings fast alle  Fältchen und Linien verschwinden“.

 

Möchte ich wirklich makellos sein – ohne Mimikfalten, ohne Lebensspuren?

Diese Frage ist mir sofort durch den Kopf geschossen.

 

Makellose Perfektion wird uns andauernd vorgezeigt. Bilder von Frauen mit perfekter Haut, umwerfender Schönheit, tollen Frisuren und außergewöhnlichem Make-up. Täglich lassen wir uns täuschen und hinters Licht führen.

Wir wissen, dass ein großes Team damit beschäftigt ist, um Abbildungen von Models und Filmstars zu retuschieren. Es ist eine Welt des Scheins, eine Welt der makellosen Superfrauen, die  nie einen Bad Hair Day haben oder abgesplitterten Nagellack zeigen.

 

 

Wir bekommen eine retuschierte Illusion vorgesetzt und wenden sie meist unreflektiert auf uns selbst an. Die Folge: Wir sind unzufrieden mit uns, unserem Aussehen und unserem Körper. Wie können wir diesem Teufelskreis entkommen? Indem wir uns bewusst machen, dass Medien und Werbung perfekte Menschen vorzeigen, die in Wirklichkeit nicht existieren.

 

 

Schönheit ist vergänglich, wie wir wissen.

Charme, Humor und Persönlichkeit bleiben aber ein Leben lang!

 

 

Für mich gibt es nichts Langweiligeres als retuschierte Makellosigkeit, daher habe ich auch die Fotografin nach dem Portrait-Shooting gebeten, meine Bilder nur geringfügig zu bearbeiten. 

In meinen Image- oder Stilberatungen bin ich stets auf der Suche nach dem Wesen jeder Frau und jedes Mannes – mit dem Ziel, die Persönlichkeit herauszuarbeiten und positiv zu unterstreichen.

Dazu gibt es – zusätzlich zum theoretischen Fundament aus der Attraktivitätsforschung – zahlreiche Tipps und Tricks aus der Praxis und oft sind es nur Kleinigkeiten, die es zu beachten gibt, um sich wohl und attraktiv zu fühlen.

 

Sie wollen Ihren Stil finden, Ihre Persönlichkeit betonen und mit Ihren Farben strahlen?

Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch.

Ich sage Ihnen, welche Beratung für Sie ideal ist, um Ihre Persönlichkeit positiv zu unterstreichen!

Ich freue mich, Sie kennen zu lernen. 

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Ihr Image- & Styleguide

Isabella Jaburek-Nourry

 

Foto Britta Noibinger

 

 

 Gutschein

Weihnachten steht vor der Tür und somit auch die Zeit des Schenkens.

Schenken Sie eine Stil- oder Imageberatung und überraschen Sie mit einem ganz individuellen Geschenk.

Durch ein Geschenk will man Freude bereiten, Wertschätzung ausdrücken oder wichtige Beziehungen festigen. Schenken ist zwischenmenschliche Kommunikation, zeigt Verbundenheit und Anteilnahme.

 

 

Die Suche nach einem optimalen Geschenk gestaltet sich nicht immer einfach. Bei dieser Suche möchte ich Sie gerne unterstützen:

LOOK AT YOU-Geschenkgutscheine werden exklusiv verpackt und gibt es ab einem Wert von € 200,-. Sie sind für alle Beratungen einlösbar.

Wenn ein geheimer Wunsch erfüllt wird, ohne dass man es dem anderen gegenüber geäußert hat, macht das Schenken doppelt Freude.

Für Ihre Gutschein-Bestellung oder Anfrage senden Sie mir ein E-Mail oder kontaktieren Sie mich telefonisch unter 0699 1888 6669 – ich berate Sie gerne.

Ihr Image- & Styleguide

Isabella Jaburek-Nourry 

 

 

KaschmirWenn der Herbst die Blätter färbt, die Nebelschwaden aufsteigen, die Welt grau in grau erscheint, dann ist Kaschmir-Zeit.

Das Material fasziniert immer wieder aufs Neue, denn Kaschmir besteht aus den feinsten Haaren, die die Natur hervorbringt.

 

 

Das Naturprodukt ist seidig, federleicht, geruchsabweisend, feuchtigkeitsregulierend und wärmend.

Nicht umsonst wird Kaschmir als das ‚Gold der Nomaden‘ bezeichnet.

 

 

 

 

 

 

Die wertvolle Wolle wird ausschließlich von der Kaschmir-Ziege gewonnen. Um den rauen Lebensbedingungen zu trotzen, sind die Ziegen mit einem einzigartigen Fell ausgestattet: Im Sommer schützt es die Tiere vor der Sonne und Staub, im frostigen Winter hat die wärmende Kaschmir-Haarschicht – sie liegt ganz nahe an der Haut – eine isolierende Wirkung.

 

 

Die Kaschmir-Gewinnung findet nur einmal im Jahr während des Fellwechsels im Übergang von Winter auf Frühling statt. Die Ziegen werden nicht geschoren, sondern lediglich ausgekämmt. Anschließend wird das Haar nach Farbe und Qualität sortiert, sowie von Schmutz und Fett gereinigt. Im nächsten Arbeitsgang wird die Unterwolle vom gröberen Deckhaar entfernt, sowie von Schuppen und Pflanzenresten befreit. Die gewonnenen Fäden sind ca. 3 bis 9 cm lang und werden anschließend zu Garn versponnen.

Als Personal Shopperin bin ich immer wieder auf der Suche nach speziellen Geschäften. In diesem Fall hielt ich Ausschau nach Kaschmirprodukten und habe das Geschäft von Ezio Foradori im 3. Bezirk in Wien entdeckt.

In der Lounge kann man in gemütlicher Atmosphäre einkaufen, ja sogar richtig versinken in der Kaschmirwelt  und von den Weiten der Mongolei träumen. Ezio Foradori steht für hochwertige Kaschmir-Erzeugnisse zu sensationellen Preisen und Nachhaltigkeit. Das Gute daran ist, dass mit dem Erwerb der mongolischen Strickware, die traditionelle Lebensweise der Nomaden unterstützt wird. 

Danke für das Gespräch an Matthias Gebauer CEO von Ezio Foradori / www.ezioforadori.com 

 

Personal Shopping – inklusive Beratung bei LOOK AT YOU – Shopping als Erlebnis!

Vereinbaren Sie einen Termin per E-Mail oder  telefonisch unter 0699/1888 666 9  

Ich freue mich auf Ihre Anfrage! 

Isabella Jaburek-Nourry

 

Fotos wurden zur Verfügung gestellt von M. Gebauer.

 

Männermode war im Rokoko und Barock berüscht, bunt und schwülstig. Seit dem frühen 19. Jahrhundert zeigt sie sich nüchtern und zurückhaltend. Konservatismus bei der Kleidung ist ein Zeichen des Gentlemans. Nur langsam veränderte sich die Welt der Herrenmode und wurde ein bisschen fröhlicher und befreiter.

 

Auch bei der Damenmode hat dies eine Weile gedauert. Coco Chanel war es, die die weibliche Kleidung revolutionierte. Das wissen viele. Sie hat die Frauen vom Korsett befreit und erstmals bequeme Kleidung und Hosen für sie entworfen. Was viele aber nicht wissen, war ihre Vorliebe für Männermode. Immer wieder griff sie in den Kleiderschrank ihrer Liebhaber und ließ sich von deren Hemden, Jacken und Hosen inspirieren.

 

 

 

Ich stöbere gerne in Herrenmagazinen oder Modebüchern, um zu sehen, wie sich der Wandel vollzogen hat und was es beim anderen Geschlecht an neuen Trends gibt.

Aktuell entdeckte ich: Extreme Looks auf internationalen Laufstegen. Vivienne Westwood etwa schickte ihre Männermodels in Röcken oder Wickelkleidern, rotem Lippenstift und vogelnestartigen Verzierungen auf dem Haupt über den Catwalk. Dolce & Gabbana zeigten Männermode à la James Bond, wobei neben Rennfahrer- und Taucheranzügen auch klassische Garderobe zu sehen war.

Modemutige, topgestylte Herren treten bei den alljährlichen Modemessen in Mailand und Florenz ins Rampenlicht. Und Street-Styles im Big Apple? Dort zeigen Männer abseits der Laufstege ihre Looks. Sie beweisen dabei viel Mut, zeigen Farbe und Stilgefühl.

Es ist ein Spiel zwischen einer Aufweichung der Geschlechtergrenzen, moderner Stadtnomaden, romantischer Nerds, echter Naturburschen oder Großstadtcowboys. Ein wahres Stil-Flimmern an souveräner Eleganz, klassischem Stil, ausgeflippt globaler Trends, Feminisierung der Männermode, Mustermix-Trends oder untragbare Looks, die nur auf dem Laufsteg ihre Daseinsberechtigung haben.

Alles scheint möglich zu sein, man muss sich nur für den typgerechten Stil entscheiden bzw. ihn bewusst definieren,

 

 

Sie möchten Ihren Stil definieren?

Es gibt viele Möglichkeiten der individuellen Ausdrucksweise.

Informieren Sie sich in einem unverbindlichen Erstgespräch, welche Stil-Beratungen

und Möglichkeiten es gibt.

Ihr Image- & Styleguide

Isabella Jaburek-Nourry 

 

 

Fotos: www.faboulsky.com 

 

Die neue Opulenz in der Mode zeichnet sich weniger durch überladene Details aus als vielmehr durch feinsinnige, von hoher Handwerkskunst bestimmte Kreationen. Das lange Kleid soll mit der Trägerin auf elegante Weise ‚verschmelzen‘ und hohen Tragekomfort aufweisen.

In einem Gespräch mit Goran Bugaric habe ich versucht, die Ausstrahlung einzufangen, den seine maßgeschneiderten Einzelstücke besitzen. Bugaric ist es sehr wichtig, dass sich die Kundin in dem massgefertigten Kleid wohlfühlt.

 

 

Sie muss sich gut bewegen können, sonst kommen ihre Eleganz

und Schönheit nicht zum Ausdruck, so Bugaric.

 

 

Die Auswahl der Farben und das Zusammenspiel der einzelnen Materialien sind ebenso entscheidend. Das perfekte Hochzeits-, oder Ballkleid muss wie angegossen sitzen, die Vorzüge der Kundin herausstreichen und ihrer Figur schmeicheln.

Bugaric steht für Hingabe zur Mode und Schneiderhandwerk auf hohem Niveau. Die Selektion an hochwertigen Materialien, die Liebe zum Detail und die genaue Verarbeitung bis zum letzten Stich, geben jedem Einzelstück seine Besonderheit. Der Entstehungsprozess geschieht immer im Einklang mit seinen Kundinnen.

 

 

weisses Hochzeitskleid

 

 

Da ist er, der Mythos direkt in Berührung zu kommen mit einem Stück aus Meisterhand. Egal ob im Designeratelier oder im Kunstatelier, wir wünschen uns, vom Meister selbst bedient zu werden. Es steckt immer ein Stück eines unerklärlichen Phänomens in einer Sache, die aus den Händen eines echten Spezialisten stammt. Wer solch ein Stück besitzt, steht mit dieser Genialität immer auf geheimnisvolle Weise in Verbindung. Das verleiht einen Hauch von Glamour und das Gefühl etwas ganz Besonderes zu besitzen.

Danke an Goran BUGARIC für das Gespräch www.bugaric.com  (aus der Serie „HANDS and HEART“ 1)

 

Sie suchen stilvolle, massgeschneiderte Kleidung in Wien?

Für jede Gelegenheit gibt es das richtige Atelier oder Designer, der spezielle Wünsche erfüllt.

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Profitieren Sie von meinem Netzwerk an SpezialistInnen. 

 

 

 

Photo: Jelena Radenkovic  

 

fingernaegel

Gepflegte Hände und Nägel sind – wenn man so will – die Visitenkarte einer stilvollen Person. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des äußeren Erscheinungsbild und verdienen daher große Aufmerksamkeit in Sachen Pflege.

Form und Beschaffenheit der Hände geben nicht nur Aufschluss über unseren Lebensstil, sondern verraten auch viel über unseren Charakter, so Experten.

Schöne, gepflegte Hände stehen immer hoch im Kurs – sowohl im Beruf als auch im Privatleben. Instinktiv schauen viele Menschen neuen Bekannten auf die Hände, um sich ein Bild über sie zu machen. Frauen achten bei Männern auf gepflegte Hände. Männer wünschen sich zarte Frauenhände.

 

Und beim ersten Date? Nach dem Blick in die Augen sind für Männer und Frauen unterschiedliche Körperteile besonders interessant: Bei den Frauen achten 49 Prozent auf die Hände des Flirtobjektes, bei Männern wandert der Blick über die Figur der Unbekannten. Dennoch attraktive Hände und Nägel sind bei Männern und Frauen ein echter Blickfang.

 

Damit das gelingt, hier einige Tipps von der Nagelspezialistin Lisbeth Scheubrein, Nageldesign – Wien:

 

  1. Es gibt wieder einen Trend in Richtung natürlich aussehender Nägel. Porzellan-, oder Natural-Nude-Töne haben immer Saison und harmonieren mit allen Farben der Kleidung.
  2. Wer dennoch Mut zum Ungewöhnlichen hat, kann mit Effektlacken punkten. Der Herbst/Winter Lacktrend 2016 liegt eindeutig bei Edelstein-Farben und tiefem Dunkelblau. Dunkle Farben wirken am elegantesten auf kurzen, schön gefeilten Nägeln.
  3. Folgen sie nicht unbedingt dem neuesten Nagel-Trend, wenn es nicht zu ihrem Typ passt. Form und Länge sollten auch typgerecht ausfallen. Für Damen und Herren mit viel Kundenkontakt sind gepflegte Hände ein absolutes Muss. Nehmen sie sich daher Zeit für die Pflege ihrer Hände. 

 

 

Danke an NAGELDESIGN Lisbeth Scheubrein

1010 Wien, Landskrongasse 1-3 

www.nageldesign-wien.at

 

 

 

 

 

 

Willkommen bei LOOK AT YOU!

Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Stil- & Imageberaterin.

In meinen Blog-Einträgen informiere ich meine LeserInnen regelmäßig über Stil- & Imagethemen. Diesmal bin ich zu Gast bei der Designerin Irina Hofer in ihrem Atelier in Wien. 

 

 

 

Kleider aus purem Egoismus zu entwerfen klingt für mich exzentrisch …

 

Bei Irina Hofers Design ist Egoismus Ausgangspunkt und treibende Kraft hinter ihren umwerfenden Kleiderentwürfen. Ein Gespräch mit der Designerin über Weiblichkeit und Nachhaltigkeit.

 

 

Du hast dich der Silhouette der frühen 60-er verschrieben. Warum?

Ich liebe die schmale Silhouette der frühen 60-er, schöne Details und extravagante Dekolletés. In erster Linie entwerfe ich Kleider für mich selbst. Ja, es ist ein egoistischer Ausgangspunkt, denn ich stelle mir immer die Frage, ob ich es selbst tragen würde. Das Kleid muss das gewisse Etwas haben, sich abheben von normaler Stangenware. Der Zugang zum Design bin ich selbst.  

 

 

Spielt Weiblichkeit in deiner Mode die größte Rolle?

Kleidung ist eines der effektivsten Mittel zur Selbstpräsentation. Es gibt viele Frauen die bewusst ihre Persönlichkeit und Weiblichkeit unterstreichen möchten. Ich beobachte bei den Anproben immer wieder, dass sie sich in meinen Modellen plötzlich ganz anders bewegen. Es ist wie eine Verwandlung, aber keine Verkleidung. Schließlich benutzen viele Kundinnen meine Kleider als Werkzeug, um genau jenen Wirkungswunsch zu erzielen, den ich transportieren möchte: das Gefühl, als Frau völlig im Mittelpunkt zu stehen.

 

 

 

 

Auf vielen Fotos wirken deine Kleider sehr sexy. Wie viel Mut und welche Einstellung braucht frau um sie zu tragen?

Ein gesundes Selbstbewusstsein und Zufriedenheit mit der eigenen Figur sollten vorhanden sein. Das gilt zumindest für die extravaganteren, figurbetonten Entwürfe. Körpernah sind fast alle meine Schnitte, aber in meiner Kollektion gibt es auch Modelle mit weit schwingenden Röcken. Der Fokus liegt dann auf Dekolleté und Körpermitte und nicht auf Oberschenkel oder Po. Aus schnitt- und arbeitstechnischen Gründen ist es mir im Moment leider nicht möglich über Größe 42 zu produzieren.

 

Sich selbst neu entdecken, Lust auf Lifestyle oder Interesse an Mode ist die richtige Einstellung. Ich mag es, wenn meine Kundinnen Kleider für einen bestimmten Anlass suchen und sich nicht ganz sicher sind, was sie brauchen.  Ich rate immer verschiedenste Modelle auszuprobieren, denn Material, Schnitt und Look eines Kleides bilden erst in Verbindung mit der Trägerin eine Symbiose.

 

 

Stilvolle Kleidung ist eines der effektivsten Mittel zur Selbstpräsentation.

 

 

 

Unser Leben gleicht manchmal eher einem Parcours, den es zu bewältigen gilt. 

Casual Wear und Sneakers prägen das Straßenbild. Dein Modestil steht in einem scharfen Kontrast dazu. Glaubst du, dass es wieder mehr Sehnsucht nach Eleganz gibt?

Eleganz und Stil kommen nie aus der Mode. Ich glaube, dass jede Frau  das tragen sollte, was sie braucht. Ich spüre nicht so viel Hunger nach Eleganz.  Meine Kundinnen sind zufrieden mit sich selbst und wissen genau was sie wollen. Meine Kleider sind wie ein Instrument für sie, und Kleidung strategisch einzusetzen finde ich total in Ordnung.

 

 

Sind deine Kleider vielseitig einsetzbar?

Bereits beim Entwurf ist die Frage der Vielseitigkeit relevant: Ist das jeweilige Modell für die Oper, für eine Firmenfeier oder für einen eleganten Anlass tauglich? Ist es auch businesstauglich? Tatsache ist, dass meine Modelle bei jeder Frau anders wirken. Es liegt in der Hand der Trägerin, wie sie es kombiniert und präsentiert. Ja, sie sind vielseitig einsetzbar – sie sind sehr wohl businesstauglich, aber auch umwerfend am Abend in der Cocktailbar. 

 

 

Deine bestechend klare Linie und hohe Qualität an Verarbeitung sind ein Markenzeichen deines Labels.

Welche Materialien, Farben und Schnitte verwendest Du?

Für Businesskleider verwende ich anschmiegsamen Viskose-Jersey. Das Material ist fest, dehnbar und angenehm zu tragen.  Alle Stoffe kommen von europäischen Lieferanten. Es gibt viele wunderbare kräftige Farben, aber keine Pastellnuancen. Die Standardfarben sind rot, dunkelrot, mittel- und dunkelblau, fuchsia, im Winter auch dunkelgrün und natürlich schwarz. Alle Farben sind gut kombinierbar – ideal für jede Basisgarderobe. Spezielle Farbwünsche können gerne auf Bestellung erfüllt werden.

In jeder Kollektion kommt wunderschöner Seidensatin für leichte Tops und Blusen zum Einsatz. Die Stoffe sind hell, in eleganten Pastelltönen oder leicht gemustert. Corsagekleid, Etuikleid, Shiftkleid und Princesskleid dienen als Basisschnitte in meinen Kollektionen. Die Rockformen sind schmal oder weit. Die Taille ist immer betont und bei der neuen Kollektion spiele ich mit verschiedenen Variationen von Abnähern. 

Je nach Farbe des Materials kommen die Abnäher mehr oder weniger zur Geltung. Der Nachhaltigkeitsanspruch zieht sich bei Material und Fertigung durch. Ich setze mich mit diesem Thema auseinander und es ist mir wichtig, dass der Produktionsprozess transparent und nachvollziehbar ist.

 

 

Was trägst Du, wenn dich niemand sieht?

Chanel Nr.5 (lacht). Ich trage einen Morgenmantel aus Seide mit Kimonoschnitt. Er ist leicht, schön, fühlt sich gut an und ist sehr bequem. 

 

 

Deine größte Modesünde?

Modesünde ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, denn ich war mutig und experimentierfreudig. Sehr gut kann ich mich an eine teure Miss Sixty Jean mit aufgesteppten Flammen erinnern. Die war wirklich sehr schräg. Wie ich mich heute kleide, das ist das Resultat eines längeren Entwicklungsprozesses.

Vielen Dank für das Gespräch an Irina Hofer 

 

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Ihr Image- & Styleguide

Isabella Jaburek-Nourry 

 

 

 

Fotos von Ursula Schmitz / www.ursulaschmitz.com