Willkommen bei LOOK AT YOU – Stil-& Imageberatung!
Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich arbeite seit vielen Jahren als Stil- & Imageberaterin und informiere meine LeserInnen regelmäßig über Mode und Stil-Themen.
In diesem Beitrag geht es um die Frage, wie Sie den passenden Stil zu Ihrer Persönlichkeit finden.
Welcher Stil passt zu Ihrer Persönlichkeit?
Sie sind unsicher, welcher Stil zu Ihnen passt und wie Sie wirken? Sie finden Ihre Kleidung langweilig? Es gibt zwar genug Kleidung im Schrank, aber trotzdem sind Sie mit den Outfits nicht zufrieden? Wahrscheinlich gibt es viele Einzelteile und die Farbpalette ist auch nicht berauschend. Das ist meist die Ausgangssituation vor einer Stilberatung.
Welche Eigenschaften möchten Sie gerne sichtbar machen? Welche Vorzüge wollen und können Sie betonen? Mit welchen Farben und Schnitten kommen Sie am besten zur Geltung? Eine gute BeraterIn ist im Stande, all das herauszufiltern und sichtbar zu machen.
Aber das wahre Geheimnis einer guten Stilberatung ist, den Charakter einer Person zu erfassen und mit dem richtigen Stil in Einklang zu bringen. Es geht nicht um das Kopieren von Outfits und auch nicht um Mode-Trends, sondern einzig und alleine um die Verknüpfung von Mode und Farben mit Ihrer Persönlichkeit.
Das wahre Geheimnis einer guten Stilberatung ist,
den Charakter einer Person zu erfassen
und mit dem richtigen Stil zu verbinden.
Eine Farb- & Stiltyp-Beratung ist zu Beginn die perfekte Beratungsform. Sie bekommen einen Überblick über die wichtigsten Stilrichtungen, wie sie wirken und was Sie damit ausdrücken. Sie werden beraten, welcher Stil zu Ihrer Persönlichkeit, ihren Anforderungen und ihrer Lebensrolle passt. Und wenn Sie wissen, welche Farben Sie zum Strahlen bringen, können Sie diese sehr gut mit Ihrem Stil-Typ verbinden.
Eine Farb- & Stiltyp-Beratung wirkt motivierend und gibt Sicherheit. Jede einzelne Stilrichtung hat ihre Aussage, ihre Farben und Charaktistik. Alle dafür wesentlichen Faktoren sollten in einem guten Verhältnis zueinander stehen.
Die grundlegenden vier Stilrichtungen – klassischer, sportiver, extravaganter oder femininer bzw. detailgetreuer Stil – sind die Basis. Viele Menschen zeigen nicht nur eine Stilrichtung, sondern verkörpern meist mehrere ‚Stil-Persönlichkeiten‘.
Für Stil gibt es viele Interpretationen. Keinen Stil zu haben gibt es nicht. Man zeigt immer Stil, der eine mehr, der andere weniger. Es kommt sehr auf Ihre Persönlichkeit, auf Ihre Werte und auf Ihre Lebensart an, ob Sie ein eindeutiges Stil-Bild abgeben wollen, müssen oder können.
Im Grunde geht es um die Feinheiten, um das gekonnte Zusammenspiel der verschiedenen Stilrichtungen und ob Sie die ‚Codes‘ der einzelnen Elemente verstehen und einsetzen können. Es ist eine nonverbale Sprache, die Ihnen bei einer Stilberatung ‚übersetzt‘ und gezeigt wird.
Eine Stilberatung wirkt motivierend und gibt Sicherheit!
Kann man Kompetenzen und Werte mittels stilvoller Kleidung vermitteln?
Ja, das können Sie. Kleidung ’spricht‘ zu uns. Auch wenn es meist unbewusst geschieht, beurteilen wir in Bruchteil von Sekunden Menschen anhand ihrer Bekleidung, Frisur und Accessoires. Wenn Sie Kompetenz, Authentizität und persönliche Werte vermitteln wollen, werden Sie das nicht mit schlampiger, unpassender Kleidung und/oder einem ungepflegten, rüpelhaften Auftreten tun.
Menschen vermitteln eigentlich andauernd ihre Werte und ihren Lebensstil. Viele orientieren sich an Modetrends und kleiden sich in Markenware. Das hat nichts mit Persönlichkeit zu tun. Jeder, der über die entsprechenden Geldmittel verfügt, kann sich mit Markenware eindecken. Damit tragen Sie nur das Image der jeweiligen Marke zur Schau.
Sie möchten Ihren Stil weiterentwickeln?
Nützen Sie die Möglichkeit eines kostenlosen Erstgesprächs. Ich zeige Ihnen, wie man
Stilikonen oder Stil-Vorbilder können eine ganze Epoche prägen. Sie verstehen es, den Zeitgeist einzufangen und werden immer wieder zitiert. Stil-Vorbilder schaffen es, im richtigen Moment an der richtigen Stelle, in der richtigen Kleidung zu erscheinen. Sie achten bei jedem Auftritt akribisch auf ihr Äußeres. Persönlichkeit und Kleidung verschmelzen trotz aller Inszenierung zu einem Gesamt-Kunstwerk mit einem gewissen Etwas. Das bleibt in Erinnerung. Nicht die Details entscheiden, sondern der Gesamteindruck!
Stil-Vorbilder geben einen Impuls von außen, ob der Impuls allerdings richtig ist, ist eine Frage der Übereinstimmung vieler Faktoren. Meist führen Stil-Vorbilder ein völlig anderes Leben, stehen komplett in der Öffentlichkeit, haben mehr Budget zur Verfügung und Stylisten an der Hand. Allerdings gibt es immer wieder inspirierende Persönlichkeiten, bei denen es sich lohnt, genauer hinzusehen. Ich rate allerdings ab, den Stil anderer Personen komplett zu kopieren. Stilvorbilder dienen lediglich zur Inspiration, um seinen eigenen Stil zu finden.
Was kann eine Stilberatung beantworten?
Eine Stilberatung ist die perfekte Kombination aus Farb-, Stil- und Schnittberatung. Für ein harmonisches Styling ist das Wissen um die eignen Proportionen unumgänglich. Stil-Wissen wird in keinem Modegeschäft gelehrt. Es geht immer nur um den Warenverkauf. Der Umsatz steht im Vordergrund und nicht Sie als Person. Wenn Sie genau wissen, was Sie brauchen, was Ihnen passt, was Ihrem Typ schmeichelt, sind Sie von Modetrends unabhängig. Sie kaufen nur das, was Sie wollen, was gefällt und womit Sie am besten zur Geltung kommen.
Ihre persönlichen Vorzüge durch Kleidung, Accessoires, Schmuck, Frisur und Make-up zu betonen, hören und vertiefen Sie bei einer ganzheitlichen Stilberatung.
In diesem Beitrag geht es um die Kostüme der Netflix-Serien‚The Crown‘. Die 5. Staffel startet am 9. November 2022. Es geht weiter mit dem beliebten Queen-Drama und Dianas großen Stil-Momenten, womit sie Modegeschichte schrieb. Ich war selbst Kostüm-Schneiderin, deshalb bin ich sehr an der Aussage der einzelnen Kostüme interessiert.
Eine Preisgekrönte Serie von Netflix
Die Serie ‚The Crown‘ war für Netflix bisher der volle Erfolg. Das Queen-Drama wurde mit Preisen nur so überhäuft. Die 5. Staffel knüpft an die frühen 1990er-Jahre an, als Diana und Charles über die Presse gegeneinander antraten. Prinzessin Diana wird von der Schauspielerin Elisabeth Debicki gespielt. Imelda Staunton wird den Part der Queen übernehmen. Prinz Charles bekommt ein neues Gesicht. Dominic West wird in die Rolle des Prinzen schlüpfen.
Die Unterschiede der einzelnen Charaktere
werden über Farbkontraste in der Kleidung kommuniziert.
Was zeichnet die Kostüme in ‚The Crown‘ aus?
Die Kostüme der Serie sind täuschend echt und bilden bis auf wenige Details die Realität ab. Die ganze Serie ist so konzipiert, dass sie mit der Geschichte der einzelnen Rollen sehr identisch ist. Und trotzdem bleibt noch genug Spielraum zwischen Fiktion und Realität.
Die Kostüm-Designerin Amy Roberts hält sich bei Szenen offizieller Ereignisse, die vielen noch in Erinnerung sind, sehr genau an jedes Detail. Zum Beispiel beim Hochzeitskleid oder dem ‚Revenge‘-Kleid von Lady Diana. Sonst verwendet sie Dianas Kleidung als Inspiration und bildet sie in Anlehnung an die Originale sehr ähnlich ab.
Die einzelnen Charaktere und ihre Farben
Die Unterschiede der einzelnen Personen sind auf subtile Weise ausgearbeitet und werden über Farbtypen und Farbkontraste kommuniziert. So trägt Queen Elisabeth im Gegensatz zu ihrer rebellischen Schwester Margaret eher gedeckte Farbnuancen, um Seriosität, Besonnenheit und Konstanz ihrer tragenden Rolle auszudrücken.
In Realität gelang es Queen Elisabeth immer wieder mittels Farben in heiklen politischen Situationen unterschwellige Signale (‚dress statements‘) abzugeben. Die Kostüme der Serie sind Geschichtenerzähler. Die enge Verbindung und Verknüpfung mit der gesellschaftlichen Rolle der Royals ist auch über die Kleidung ablesbar.
Prinzessin Diana war eine Modeikone. Ihr Stil wurde von Frauen
weltweit nachgeahmt.
Was war typisch für den Stil von Diana?
Lady Diana übernahm royale Pflichten im Namen der Königin und vertrat sie bei Veranstaltungen im gesamten Commonwealth. In den Medien wurde sie für ihre unkonventionelle Herangehensweise an die Wohltätigkeitsarbeit bekannt. Der Kleider-Stil blieb in Bezug auf diese Rolle klassisch, ruhig, feminin und natürlich. Sie verzichtete jedoch auf bestimmte Traditionen, wie beispielsweise das Tragen von Handschuhen bei offiziellen Anlässen und versuchte ihre Garderobe so aufzubauen, dass ihre Rolle als volksnahe Prinzessin betont wurde.
Sie galt als fotogen und war in den 1980er und 1990er-Jahren als Stilikone führend in der Modewelt. Diana war eine Modeikone, deren Stil von Frauen weltweit nachgeahmt wurde. Sie benutzte Mode, um für ihre Wohltätigkeitsarbeit zu werben, sich auszudrücken und damit zu kommunizieren.
Sie war in der Lage, ihre Kleidung so zu wählen, dass sie den klassisch königlichen Erwartungen entsprach, ließ aber gleichzeitig zeitgenössische Modetrends einfließen. Für offizielle Reisen wurde ihre Kleidung so ausgesucht, dass sie zu den Trachten der Zielländer passte.
Was trug Diana privat?
Privat trug sie gerne weite Jacken, Jeans und legere Pullover. Bequeme Kleidung, wie es sich für eine moderne junge Frau und Mutter von zwei Kindern gehörte. Das war typisch für sie.
Sie wusste um das Interpretationsspiel bezüglich der nonverbalen Aussage ihrer Kleidung sehr genau Bescheid. Es gelang ihr echte Stil- & Dress-Statements abzugeben. Das war ihr sehr wichtig und sie beherrschte dieses Spiel bei ihren medialen Auftritten perfekt. Entweder trug sie Etuikleider mit Perlenkette, Schluppen-Bluse aus Seide mit Tupfenmuster und engem Rock – sie zeigte gerne ihre Beine – Blumenkleider oder (Chanel)-Kostüme mit Goldknöpfen. Im privaten Bereich zeigte sie sich casual mit Jeans, T-Shirt und bei Gelegenheit mit Hunter-Gummistiefel. Ein Spiel zwischen auffälliger Abendgarderobe und den für Diana typischen Casual-Look aus gemusterten Pullovern und Statement-Krägen.
Den typischen Diana-Stil würde ich als klassisch dem Zeitgeist entsprechend mit sehr moderner, praktischer und individueller, femininer Note bezeichnen.
Weltberühmt wurde ihr Auftritt im gewagten schwarzen Cocktailkleid –
dem ‚Rachekleid‘.
Dianas Stil nach der Trennung
Nach der Trennung von Prinz Charles wurde ihr Interesse an Mode noch größer. Das war ablesbar an der engen Zusammenarbeit mit wichtigen Designern wie Versace, Armani, Chanel, Dior oder Gucci. Ihr Stil wurde mutiger, gewagter, aber auch sachlicher, wobei strukturierte Kostüme, neutrale Farbnuancen oder skulpturale Kleider eine große Rolle spielten.
Weltberühmt wurde ihr gewagtes schwarzes Cocktailkleid aus Seide, allgemein bekannt als das ‚Rachekleid‘. Sie trug es 1994 beim Fanity Fair Benefiz-Dinner für die Serpentine Gallery im Kensington Garden. Damit wollte sie ihre Wut über Charles und sein öffentliches Statement bezüglich des Ehebruchs mit Camilla ausdrücken. Diana wollte laut ihrer Stylistin Anna Harvey wie um eine Million Dollar aussehen und das tat sie.
Der Stil von Prinz Charles ist der klassische Stil
des englischen Gentleman.
Prinz Charles, der klassische Gentleman
Der englische Anzug besitzt für Kenner bestimmte Eigenschaften, auf die Prinz Charles keineswegs verzichten möchte. Bei einem traditionellen englischen Anzug ist die Schulter wenig bis gar nicht gepolstert. Sie ist meist eher fallend gebaut. Bei einem guten Anzug sind die Knöpfe des Ärmels aufknöpfbar. Die Hosen sind hoch auf die Hüfte und relativ dicht am Bein geschnitten und weisen selten einen Umschlag auf. Die Hose wird besser mit Hosenträgern getragen. Sie sitzen dadurch besser.
Die Taille sitzt hoch, die Rockschöße fallen weich und lang über die Hüften. Die schmale Sanduhrform, welche wir auch von Uniformjacken her kennen, wirkt bei schlanken Männern am vorteilhaftesten. Jacken ohne Schlitz sind sehr selten und fallen deshalb besonders auf. Zum Beispiel der Gemahl der Queen, Prinz Philip, trug häufig Anzüge ohne Schlitz. Sonst hat der englische Anzug seit den 1980er-Jahren zwei lange Seitenschlitze.
Der Stil von Prinz Charles ist der klassische Stil des englischen Gentleman. Da wird es in der 5. Staffel von ‚The Crown‘ nicht allzu viele Überraschungen geben. Sein Stil ist und bleibt zeitlos und elegant. Charles trennt seine Garderobe ebenfalls streng zwischen offiziellen Anlässen und Besuchen auf dem Landsitz, wo er sich in Tweed, Cord-Hose und Barbour-Jacke naturnah zeigt.
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Was ist vom 90er-Jahre Stil der Prinzessin Diana heute wieder modern?
Der Mode-Zeitgeist der frühen 90er war geprägt von der Rückkehr zum Minimalismus im Gegensatz zu den auffälligen Looks und Trends der 1980er-Jahre. Es war das Zeitalter der Supermodels Cindy Crawford, Naomi Campell oder Tatjana Patitz in Leggings mit übergroßen T-Shirts, der Sportswear und Jogging-Hosen. Jeansjacken, Bauchtaschen, das Flanell-Hemd in Karo, transparenter Stoffe oder Oversize-Blazer waren die wichtigsten Modetrends.
Die Grunge-Mode hielt bei beiden Geschlechtern im Main-Stream Einzug. Rave und Hip-Hop Einflüsse kamen ebenfalls in der Mode an. Musik und Filme haben die Trends der 90er entscheidend mitgeprägt. Zu den absoluten Kleiderfavoriten der 90er zählten Jeans, T-Shirts und Jogging-Schuhe.
Die Mode wurde femininer
Ab 1994 wurde die Mode für Frauen femininer und figurbetonter. In Großbritannien und Amerika trug man wieder mehr Maßgeschneidertes. Selbst damenhafte Mode erlebte wieder ein Comeback. Dazu gehörten Bleistiftröcke, Strickjacken, Gürtel, Dessous aus Satin mit Spitzen und taillierte Anzüge. Für lässige Anlässe entschieden sich Frauen für schlanke Capri-Hosen, gepunktete Blusen und Trenchcoats mit Gürtel.
Beide Seiten sind wieder vertreten. Der bequeme Casual-Look mit Jeans, Hoddy, weitem Strick, formlose Streetwear und Joggingschuhe existieren neben ‚taylored forms‘. Das ist schöne, mehr auf Figur geschnittene Kleidung. Denim ist sehr präsent. Am besten von Kopf bis Fuß und Ton in Ton getragen.
Weite, lose und bequeme Looks sind wie bei Dianas privatem Stil vorhanden. In den 90ern kam die totale Fashion-Freiheit. Die ist bis heute geblieben. Diese beiden Bilder nebeneinander gestellt erinnern in abgeschwächter Form an die 1990er-Jahre.
Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Stil- & Imageberaterin und ich informiere meine LeserInnen in regelmäßigen Abständen über Stil-, Image- & Modethemen. In diesem Beitrag geht es um die Herbsttrends 2022 für Herren, die sich in stilvollen Looks und Farben präsentieren wollen.
Die Herbst / Winter-Saison 2022/23 bringt neuen Komfort in die Herrengarderobe
Die Herbst / Winter-Saison 2022/23 bringt Schlichtheit und Komfort in die Herrengarderobe. Lässige Muster bei Strick, leuchtende Farben, viel Braun, retro-inspirierte Klassiker und entspannte Schnitte.
Die Themen ökologischer Fußabdruck und Klimawandel sind allgegenwärtig. Wir beschäftigen uns damit und es wird in puncto Energiesparen, Schonung der Ressourcen und bewusster Leben in Zukunft noch viele Änderungen und ein Umdenken geben. Die neue Lust auf Natürlichkeit und Bequemlichkeit spiegelt sich auch in der Mode wider. Die Lässigkeit in der Herrenmode lehnt sich diese Herbst-Saison wieder mehr an Klassiker an. Das wirkt angezogener und smarter.
Die Looks bleiben casual, sind aber mit mehr Spannung geladen. Das heißt, dass sich die Herren nicht nur in Jogging-Hosen zeigen, sondern auch in klassischen Schnitten. Diese werden aber weicher präsentiert. Wir wissen seit der Pandemie, dass die Grenzen zwischen formellen und informellen Looks immer mehr verschwimmen. Trotzdem bekommt die Mode jetzt mehr Tiefe. Welche Looks, Farben, Materialien und Trends werden diese Herbst/Winter-Saison 2022/23 in der Herrenmode wichtig sein?
Die Farbe Braun ist neben kräftigen Nuancen wieder da
Natürlichkeit im Farbspektrum spielt eine große Rolle. Das Farbenspiel ist aus der Natur entnommen. Brauntöne sind neben den klassischen Farben Blau und Grau die wichtigsten Nuancen der Saison. Erdige Nuancen dürfen keineswegs fehlen, aber das Spektrum wird erweitert. Die Herbstlichkeit bekommt neben all den braunen Schattierungen auch helle Farben hinzu. Alles rund um Beige wird die Kollektionen aufhellen und mit optischer Leichtigkeit versehen. Wir können uns in den dunklen Tagen auch auf ein helleres Farbenspiel freuen.
Für Modemutige ist neben Schwarz die Farbe Lila ein Farbtrend. Tiefe Lila-Töne sind eine Provokation und gleichzeitig ein Mode-Statement. Schwarz kommt nie wirklich aus der Mode, aber wenn es getragen wird, spielt das Material eine Rolle. Über die vielen verschiedenen Qualitäten wie Leder, Strick oder technische Materialien zeigt Schwarz erst seine Vielseitigkeit.
Mit Orange setzen modemutigeHerren ein echtes Farbstatement.
Um nochmals auf die Helligkeit zurückzukommen. Es gibt eine weitere Trendfarbe, mit der modebewusste Herren ein echtes Statement setzen. Leuchtendes Orange in allen Facetten wird uns diese Herbst- / Winter-Saison begleiten. Neben Orange und anderen leuchtenden Farben spielen kräftiges Grün, Gelb und Rot einen wichtigen Part. Leuchtende Farben zeigen und geben Energie. Das belebt nicht nur die Garderobe.
Haptische Eindrücke mit viel Strick
Wie fühlen wir uns, wenn wir Materialien mit softem Touch sehen oder tragen? Haptische Eindrücke haben wir gespeichert. Wir fühlen uns geborgen und wohl, wenn wir weiche Materialien tragen. Im Herbst können sich die Herren auf viel Strick freuen. Entweder zeigen sich die Maschen körnig und kernig oder smart und weich. Zopfmuster erleben im Strick-Sortiment ein echtes Revival. Sie sind weniger schwer und zeigen mehr Präzision. In hellen Farben kommt dieses Strickmuster erst richtig gut zu Geltung.
Das Rautenmuster sorgt in verschiedenen Farbkombinationen für stilvolle Momente.
Ein wahres Comeback feiert jedoch der Rauten-Pulli. Der Klassiker unter den Strickmustern lebt wieder richtig auf. Der Retro-Strick mit Rautenmuster sorgt in verschiedenen Farbkombinationen für stylische Momente. Im Stricksortiment ist und bleibt aber der Rollkragenpulli die Nummer eins. Der Rolli ist das ideale Kombi-Element mit Blazer, voluminösen Puffer-Jacken oder mit klassischem Mantel. Achten Sie auch auf Logo- oder Degradé-Strick. Raffinierte Farbverläufe inklusive.
Diesen Winter geht es darum, Stil mit praktischen Elementen zu verbinden. Wie bereits eingangs erwähnt, wird die utilitaristische Garderobe mit klassischer Schnittführung aufgewertet. Dadurch entsteht ein entspanntes Bild. Durch weiche und bequeme Materialien wird die Gemütlichkeit zusätzlich betont. Es soll Authentizität vermittelt werden und kein glatter, steifer Look entstehen. Welche Materialien unterstützen dieses Bild?
Wollqualitäten geben der Formalwear einen neuen Touch und sind fester Bestandteil der zeitgemäßen Looks. Neben den Wollstoffen kommt auch Cord wieder mit ins Spiel. Cord hat sein altbackenes Image schon längst abgeschüttelt, denn die neuen Farben und die speziellen Wasch-Effekte zeigen Dynamik und Style. Der neue Cord kommt vor allem bei Hosen.
Es gibt noch etwas Neues: Fleece- & Teddy-Styles werden diesen Herbst/Winter für hohen Kuschelfaktor sorgen. Ein Casual-Stil und Style-Beispiel: Die Teddy-Jacke wird über das Jeanshemd getragen. Unter dem Jeanshemd kommt der Rolli. Fertig ist der Lagen-Look, der heuer ganz groß geschrieben wird. Denken Sie vielschichtig!
In Kombination mit den erdigen Nuancen, die den natürlichen Touch hervorheben, wird Tweed in den Mittelpunkt rücken. Tweed unterstreicht auf alle Fälle den lässigen Natur-Look und in Kombination mit anderen innovativen Materialien wird das traditionelle Material auf eine progressive Ebene gehievt.
Freuen Sie sich auf kühlere Tage und stilvolle Momente im Herbst!
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Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Stil- & Imageberaterin und informieren meine LeserInnen regelmäßig über Stil-, Image- & Modethemen. In diesem Beitrag geht es um Paisley- und um Fantasiemuster und deren Stilwirkung.
Was kommunizieren Muster?
Offen gestanden bin ich ein echter Muster-Muffel. Ich trage kaum Muster und in meinem Kleiderschrank befinden sich nur wenig gemusterte Teile. Warum eigentlich? Das habe ich mich des öfteren selbst gefragt und ich bin zur Ansicht gekommen, dass Muster oft sehr starke Informationen in sich tragen, die mich persönlich nicht ansprechen und meinen Stil in keinster Weise ausdrücken. Dennoch gibt es Muster, die immer wieder mein Interesse wecken.
Muster tragen starke Informationen in sich und erzählen Stil-Geschichten.
Das Paisley-Muster zieht mich beispielsweise magisch an. Und noch zwei weltbekannte Muster sehe ich mir gerne an: das typische Missoni-Muster und die verschiedenen Pucci-Motive. Ich habe mich also auf Muster-Reise begeben und nachgeforscht, was es mit diesen Motiven auf sich hat. Machen Sie mit mir eine kleine Muster-Reise.
Muster kommunizieren immer. Sie haben eine Botschaft und drücken Gefühle aus. Sie erzählen ihre eigenen Geschichten und sind in Stoff gewebte Fantasien oder Erinnerungen. Muster haben ihr Eigenleben und harmonisieren nicht immer mit der individuellen Ausdrucksweise.
1. Das Paisley-Muster –
ein orientalisches Muster mit Geschichte
Eine Reise von Persien nach Europa
Das Paisley-Motiv ist eine Ableitung vom ursprünglichen persischen Boteh-Muster aus dem 15. Jahrhundert. Das Muster wurde durch Importe der East Indian Company nach Europa im 17. Jahrhundert bekannt. In Indien wird die Grundform des Musters mit der Mango-Frucht, der Knospe von der Dattelpalme oder einem stilisierten Blumenstrauß assoziiert. Das Motiv wird Forschungen zufolge als Symbol des Lebens und der Unendlichkeit betrachtet. Der Name Paisley stammt jedoch von der gleichnamigen Produktionsstätte in Schottland.
Das Paisley ist ein dekoratives, filigranes Muster. Seine Grundform besteht aus einem blatt- oder tropfenähnlichen Symbol. Es ist reich detailliert und verziert und auf hochwertigen Stoffen sieht das geschwungene Muster elegant und exklusiv aus. Queen Victoria von Großbritannien erkannte dies und ließ sich Schals und Tücher mit diesem eleganten Motiv fertigen. Das Muster wurde in England und in Frankreich sehr beliebt und zum fixen Bestandteil in der Modewelt.
Das Paisley-Motiv ist ein dekoratives Muster und auf hochwertigen Stoffen sieht es elegant und exklusiv aus.
Das Muster geriet in Europa in Vergessenheit und feierte ein echtes Comeback durch die Hippies in den 70er-Jahren. Der erfolgreiche italienische Designer Gimmo Etro brachte 1968 bedruckte Paisley-Stoffe aus Indien nach Italien. Das Label Etro ist bis heute bekannt für seinen farbenprächtigen Muster-Mix mit diesem Motiv und ähnlichen Ethnomustern. Veronica Etro – die Tochter des Hauses Etro ist für die Damenkolletktionen zuständig – ist wie ihre Eltern überzeugt von dieser Musterung und zeigt es fortlaufend in verschiedenen Variationen in ihren Kollektionen.
Es gab auch Zeiten, wo das Muster als altbacken abgestempelt wurde. Aber es ist immer wieder von Designern aufgegriffen und neu interpretiert worden.
Die Stilwirkung des Paisley-Musters
Es wirkt zeitlos, elegant, weich, traditionell, orientalisch oder konservativ. Was kommunizieren Sie, wenn Sie diese Muster tragen? In erster Linie kommt es darauf an, wo das Muster eingesetzt wird, wie es interpretiert wurde, auf welchem Stoff es gedruckt ist und welche Farben im Design vorkommen.
Paisley ist nicht gleich Paisley. Wenn es von amerikanischen Jugendgangs in Form von Bandanas (Stirnband aus Baumwolle) als Erkennungszeichen getragen wird, bekommt die Stilwirkung eine aggressive Konnotation. Edle Seidenkrawatten oder Stecktücher mit Paisley-Mustern in der klassischen Herrenabteilung erfreuen sich selbst im gehobenen Business-Bereich an Beliebtheit. Auf hochwertigen Stoffen sieht das geschwungene Muster immer elegant und exklusiv aus. Das Wissen über die Wirkung und vor allem über die Herkunft des Musters hilft, um seinen eigenen Stilausdruck steuern zu können.
2. Fantasiemuster von Designern
Welche Muster erregen Aufmerksamkeit? Die bisher beschriebenen Musterarten – siehe auch ‚Was ist die Stilbotschaft von Mustern?‘ (Teil 1) – haben beispielsweise eine sehr klassische oder feminine Wirkung, ganz im Gegensatz zu kreierten wilden Fantasiemustern. Diese Musterungen haben kein spezielles Thema, stehen aber oftmals im Zusammenhang mit einer Unternehmensgeschichte. Kreative Designer haben ihr eigenes Muster entworfen und sind aufgrund ihrer Entwürfe weltberühmt geworden. Diese Muster haben einen sehr hohen Wiedererkennungswert.
Emilio Pucci’s psychedelische Motive
Die Muster des italienischen Designers Emilio Pucci erkennt man sofort. Pucci ist berühmt für seine farbenfrohen psychedelischen Motive. Die Modemarke Pucci gibt es seit den 50er-Jahren und in den 60er- und 70er-Jahren kleidet er den internationalen Jeset ein. Die typischen Pucci-Muster sind wieder sehr aktuell.
Während die typischen Pucci Motive keinem Gesetz folgen, sondern sozusagen frei verlaufen, kann man bei den Missoni-Mustern einen Rapport erkennen.
Die Stilwirkung von Fantasiemustern
Muster haben immer einen Größen-Maßstab. Muster haben einen kleinen, mittelgroßen oder großen Maßstab. Dieser Maßstab sollte mit dem eigenen Körpermaßstab, mit dem Körpergewicht und den Proportionen im Einklang stehen, denn so kann eine ideale optische Harmonisierung der Proportionen zustande kommen.
Zum Beispiel: Ein kräftig gebauter Körper braucht ein mittelgroßes bis großes Muster, damit es gut zur Geltung kommt. Ist die Musterung zu klein oder das optische Gewicht nicht ausreichend, stimmen die Dimensionen mit dem Muster nicht überein.
Pucci- oder Fantasiemuster sind ideal, um beispielsweise von nicht perfekten Körperzonen abzulenken. Die Augen der Betrachter können beim Musterverlauf keinen Fixpunkt erkennen. Beim Kaschieren mit Mustern ist es wichtig, dass das Auge sich nirgendwo festhalten kann. Der unregelmäßige Musterverlauf lenkt also die Blicke!
Die Stilwirkung von unruhigen Mustern ist ideal für Personen, die gerne ihre Expressivität zeigen möchten. Expressive Muster fallen auf und sind am besten in der Abteilung des extravaganten Stils aufgehoben. Die Frage ist immer, was möchten Sie ausdrücken, was möchten Sie kommunizieren? Wie möchten Sie auf andere wirken? Sind Sie ein Freigeist, der sich nirgendwo festlegen möchte? Dann passen Ihnen Muster mit unregelmäßigem Rapport und ausdrucksstarken Farben. Probieren Sie es aus, Sie werden sehen, dass das Muster Sie dabei unterstützen wird.
Missoni’s Zick-Zack-Fantasien
1953 hat Ottavio Missoni zusammen mit seiner Frau Rosita das italienische Modelabel gegründet. Das Label Missoni ist international für seine farbenfrohen Textilien und Strickwaren bekannt. Das typische Missoni-Muster besteht aus einem speziellen Zick-Zack Musterverlauf.
Es wirkt auf den ersten Blick sehr einfach, aber die fantasievollen Farbkombinationen erscheinen wie eine Art verschwommener Wasserfall. Missoni-Muster gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Die Farbzusammenstellungen sind faszinierend und einzigartig.
Designer entwerfen Muster, um ihren Kreationen eine spezielle Handschrift zu verleihen. Ob Designer-Muster ihren Stil ausdrücken bzw. ihren Geschmack treffen, steht zur Debatte. Mit der Wahl unserer Kleidung senden wir Signale nach außen. Ist die Kleidung gemustert, besteht die Möglichkeit, Botschaften noch deutlicher zu unterstreichen.
Ein Muster spricht immer für sich. Wenn Sie wissen, was das Muster bedeutet, wo und wie es getragen wird, können Sie damit bewusste Stil-Botschaften kommunizieren. Der Rapport (die Musterwiederholung) bestimmt unter anderem die Musterwirkung. Der Rapport kann gleichmäßig oder ungleichmäßig sein. Geometrische Muster mit einem regelmäßigen Rapport wirken oftmals strenger als ungeordnete Muster.
Fakt ist, dass wir von vielen Mustern umgeben sind. Sei es in der Natur als auch in unserem Alltag, sei es bei der Bekleidung oder in unserem Wohnraum. Sehen Sie sich um und analysieren Sie in Ruhe die Wirkung der verschiedenen Muster. Lesen Sie dazu auch den ersten Teil des Blogs über die Stilwirkung von Blumen- oder Karomusterungen.
Sie wissen noch nicht, welche Muster und Farben zu Ihrem Stil passen?
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regelmäßig Tipps für Ihren stilsicheren und modischen Auftritt.
Wie kommen Sie stilsicher durch die Zeit nach der Geburt?
Das Baby ist endlich da und Sie platzen fast vor Glückshormonen.
Doch der Zeitpunkt, an dem Sie das Haus wieder verlassen müssen, kommt schnell und Sie erinnern sich wieder an die Extrapfunde, die Sie während der Schwangerschaft gesammelt haben.
Doch das ist kein Grund, sich zu schämen oder plötzlich jedes Fashion-Bewusstsein zu verlieren. Denn auch – oder gerade mit – Kind können Sie stilvoll unterwegs sein!
Sagen Sie dem typischen Mama-Look den Kampf an
Wussten Sie, dass sich laut einer Umfrage rund 44 Prozent der Frauen fast ausschließlich allein um die Kindererziehung kümmern? Da ist es fast ein wenig verständlich, dass viele von ihnen einfach nach Jogginghose und XL-Cardigan greifen, um schnell zum Bäcker oder zum Arzt zu gehen. Wenn Sie nicht dazu gehören wollen, sondern trotz Mama-Dasein einen frischen, modernen und dennoch bequemen Look realisieren wollen, sind Sie hier genau richtig.
Stil und Komfort sind kein Widerspruch
Mamas, die noch mit den Spuren der Geburt zu kämpfen haben, dürfen selbstverständlich bequeme Kleidung tragen. Allein der Schlafmangel sorgt für genug Stresspotenzial. Da müssen Sie sich nicht auch noch in eine enge Jeans zwängen. Aber auch die Jogginghose muss nicht sein: Modische Schlupfhosen, Leggings oder lässige Pluderhosen sind jetzt Ihre liebsten Begleiter. Modelle in aktuellen Trendfarben wie einem intensiven Lila machen sie zur selbstbewussten Fashion-Mama, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Eine etwas weitere Bluse bietet den plötzlich größeren Brustumfang ausreichend Platz und schummelt auch das eine oder andere Extrapfund weg.
Vertikale Streifen, florale Motive, Paisley-Muster und Co. versprühen nicht nur gute Laune, sie sind auch ein echter Geheimtipp für frischgebackene Mamas: Flecken sind darauf nicht so leicht erkennbar. Mit einem Neugeborenen sind sie nämlich vorprogrammiert.
Accessoires sind nichts für Mütter? Falsch gedacht!
Statement-Ketten und Ohrringe ziehen winzige Babyhände geradezu magisch an. Die Kleinen greifen einfach nach allem, was sie in die Finger bekommen. Damit Ihr Baby nicht ständig daran zieht und zerrt, halten Sie von diesen Klassikern also Abstand. Es gibt aber eine ganze Reihe von Accessoires, mit denen Sie Ihren Look aufpeppen können.
Stecker statt baumelnden Ohrringen: Schicke Perlen, funkelnde Glitzersteine oder kleine goldene oder silberne Herzen sorgen für einen netten Akzent, der nicht sofort vom Baby in Besitz genommen wird.
Choker statt langen Ketten: Glücklicherweise liegen die Looks der 90er-Jahre gerade wieder voll im Trend. Mit den eng anliegenden Ketten beweisen Sie Stil, ohne Angst haben zu müssen, stranguliert zu werden.
Scrunchie statt Schal: Auch an bunten Schals und Tüchern zerrt das Baby sehr gerne. Mit einem stylishen Scrunchie können Sie jedoch Ihre Haare zurückbinden und zugleich einen lebhaften Farbakzent setzen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Variante in einem glänzenden Metallic-Ton?
Machen Sie den Buggy zum Mode-Accessoire
Es gibt einen Begleiter, ohne den Sie in den nächsten Jahren wohl nicht das Haus verlassen werden und das ist der Buggy. Suchen Sie sich ruhig einen Buggy in Ihrer Lieblingsfarbe oder einer dazu passenden Nuance aus. Dann wird er ganz automatisch zu Ihrer Garderobe passen. Wenn Sie häufig Rottöne tragen, ist beispielsweise ein Buggy in einem edlen Bordeauxrot etwas für Sie. Sind Sie eher der natürliche Typ, können Sie mit einem Modell in einem sanften Beige-Ton punkten.
Der Buggy muss aber natürlich nicht nur optisch überzeugen. Überlegen Sie vor dem Kauf gut, wie Sie ihn vorrangig verwenden möchten. Um schnell mit dem Baby in den Supermarkt zu huschen oder einen Stadtbummel zu machen, ist ein einfacher Stadtbuggy eine gute Wahl.
Wenn es Sie aber eher zu ausgedehnten Spaziergängen an die frische Luft zieht oder Sie auch mit dem Baby fit bleiben wollen, ist ein Jogger oder Sport Buggy mit gepolsterten Rädern wie für Sie gemacht. Denn dann wird der Nachwuchs auch auf unebenem Boden sanft abgefedert.
Der Buggy als Notfall-Kleiderschrank
Tatsächlich kann ein stylisher Buggy noch weitaus mehr, als Ihr Baby zu befördern und gut auszusehen. Viele Modelle sind mit einem großzügigen Korb ausgestattet, in dem allerlei praktische Dinge wie Windeltasche oder Babyflasche Platz finden. Clevere Mamas bringen im Buggy außerdem ein Wechsel-Outfit für sich und das Baby unter. Auch weitere Accessoires wie Sonnenhut und Sonnenbrille oder eine kleine Beauty-Bag können dort für verschiedenste Gelegenheiten verstaut werden.
Sie sind unsicher welcher Stil und welche Kleidung passt?
Ich empfehle Ihnen eine persönliche Stilberatung, um die passenden
Farben und Schnitte zu finden. Kontaktieren Sie mich für eine Farb- und Stilberatung für Damen.
Ich informiere Sie gerne über die unterschiedlichen Angebote.
Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Farb-, Stil- und Imageberaterin und ich blogge regelmäßig über Mode, Stil, Image oder Farbthemen.
Wenn ich auf die Terrasse sehe, tanzen die Schneeflocken. Die Landschaft ist in Weiß getaucht. Die Natur schläft. In solchen Momenten ist es schwierig sich vorzustellen, dass der Frühling unter der Schneedecke schlummert. Ich habe für meine KollegInnen des Image-Verbands einen Vortrag vorbereitet zum Thema: Fashion-Trends & Spirit für den Sommer 2021.
Bei der Trend-Recherche habe ich mich dieses Mal nur auf Fashion-Videos konzentriert und weit über 30 Shows angesehen, um Trends, Ideen, Visionen und den Spirit der Sommer-Mode 2021 von verschiedenen Modeschöpfern einzufangen. Aufgrund der Corona-Pandemie waren viele Designer gezwungen ihre Shows an speziellen Plätzen, meist ohne Publikum, abzuhalten.
DER SPIRIT
Lavinia Biagiotti Cigna – die Tochter von Laura Biagiotti – hat ihre Fashion-Show mit einem weißen Kleid eröffnet und mit einem weißen Kleid beendet. Sie hat den Spirit der Sommerkollektionen 2021 auf den Punkt gebracht:
„Die zwei weißen Kleider sind wie leere Blätter, wo die Zukunft aufgeschrieben wird. Die Kollektion soll LEICHTIGKEIT – FREIHEIT – VERGNÜGEN zeigen. In einer Zeit, in der es uns nicht möglich ist, dass wir uns frei bewegen können, soll uns zumindest die Kleidung das Gefühl von Freiheit vermitteln.“
Als hätte sie stellvertretend für viele andere DesignerInnen gesprochen, denn Leichtigkeit und Bewegungsfreiheit sind der Grundgedanken – der große gemeinsame Nenner.
Nicht der Körper hat sich an die jeweilige Mode anzupassen – ich denke hier an superenge Skinny-Jeans –, sondern die Mode passt sich an unsere Lebensumstände an. Freiheit, Vergnügen und Komfort sind die Grundaspekte der Designer im europäischen (und amerikanischen) Raum.
„A little bit of Fun in it“, so die Worte von Tom Ford bei der New York Fashion Week, muss bei der Sommer-Mode ungebedingt dabei sein. Das ist auch der Spirit der Frühjahr/Sommer-Fashion, der im Großen und Ganzen vermittelt wird. Es ist von Saison zu Saison immer schwieriger die einzelnen Trends ausfindig zu machen, denn es ist fast alles erlaubt und es ist alles schon einmal dagewesen.
DIE FARBEN
Weiß, Creme, Camel, Beige, Naturtöne, Schwarz und Grau-Blau sind die Basistöne, wobei Weiß die vorherrschende Farbe ist. Die Farbpaletten sind soft und unaufgeregt. Natürlich gibt es auch kräftige Farbkombinationen, aber bei vielen Shows wirkten die Farben eher angenehm und beruhigend.
Kräftige Farbtupfer gibt es vor allem in Form von Accessoires. Sie stehen im Kontrast zur Kleidung. Mit Gelb, Pink, Rosé, Hellblau, Lindgrün, Orange, Schwarz und Blassgrün wird die Farbpalette erweitert. Sie werden gemischt oder Uni getragen. Zartes Rosé ist Trend-Farbe. Sie vermittelt Unschuld, Leichtigkeit und Gedankenlosigkeit.
Es gibt kaum aggressive, vorwärtsdrängende Nuance. Ton-in-Ton-Outfits verlängern die vertikale Silhouette und sorgen gleichzeitig für ein ruhiges Bild. Die Pantone-Farben für das Jahr 2021 – Grau und Gelb – wurden nur von Olivier Rousteing für Balmaine eins-zu-eins übersetzt und auf dem Laufsteg gezeigt.
Blumenmuster sind in dieser Sommer-Saison hauptsächlich bei langen Kleidern zu sehen. Die romantische Blütenpracht begegnet uns entweder in sehr zarter Ausführung oder in kräftigen Farben, wobei die Musterungen dann eher das Dschungel-Fieber wecken oder an ein Tropical-Chaos erinnern. Graphische Muster vermitteln Ordnung und verleihen dem Outfit die entsprechende Coolness.
Nur weiche Materialien können sich gut dem Körper anpassen. Baumwoll- und Seiden-Mousselin – in mehreren Lagen übereinandergelegt -, Batist, Crêpe de Chine oder Seidensatin umspielen sanft den Körper. Chiffon – bedruckt oder unbedruckt, Organza, Lurex – für Abendmode, Microfaser, Jersey, Spitze und Sweat-Shirt-Stoffe runden das Materialsortiment ab.
Leichtigkeit, Transparenz und Beweglichkeit sollen dadurch ausgedrückt werden. Die Materialien machen jede Bewegung mit und engen nicht ein.
Spitze ist ein sehr großes Thema. Der Lingerie-Look hat immer schöne edle Spitze. Sie ist bei Tops und Oberteilen eingearbeitet. Spitze wird auch komplett von Kopf bis Fuß verwendet. Transparente Stoffe werden im Lagen-Look und die gute alte Häkelspitze wird großflächig getragen. Sie wurde in Form von langen Kleidern, Hemden, Shirts, Tops, Mänteln oder Hosen für Damen und Herrn vorgeführt.
Die meisten Materialien sind mit Kordeln und Bändern eingehalten. Das funktioniert nur, wenn sie soft genug sind und das Volumen so fixiert werden kann. Leinen- und Baumwollstoffe wirken weder steif noch unangepasst.
DIE wichtigsten TREND-THEMEN im Detail
OVERSIZE& VOLUMEN
Es gibt auffallend viele weite Schnittlösungen. Verschwenderische Fülle an Material und voluminöse Silhouetten, um in Summe Platz und Bewegungsfreiheit zu bieten. Trotz der Weite und des Volumens wirken die Schnitte meist trotzdem sehr klar.
TRANSPARENZ
Transparenz ist das große Thema dieser Saison. Die durchsichtigen Stoffe vermitteln Leichtigkeit, Zerbrechlichkeit und Femininität. Die durchsichtigen Materialen werden in Schichten getragen. „Panta rhei“ – alles fließt – könnte man auch zu den transparenten, langen Kleiderkreationen aus Seide, die den Körper umspielen, sagen.
VOLUMINÖSE ÄRMEL
Weite Ärmelschnitte sind ein wichtiges Detail. Dichterärmel, Biedermeierärmel, Ballonärmel oder Puffärmel – fast alle Designer haben sich mit dem Thema ‚Ärmel und Volumen‘ auseinandergesetzt und unterschiedlich interpretiert. Die Neuinterpretierung von voluminösen Ärmelschnitten erinnert mich an den Designer Balenciaga (1895 – 1972). Balenciaga war betreffend Ärmelschnitte der Meister des Volumen-Spiels. Er war stets auf der Suche nach dem perfekten Ärmel.
Die Schulterpartie ist durch verschiedene Schnitttechniken, wie Drapierungen mit mehreren Stofflagen oder überzogenen Schulterschnitten, stark in den Mittelpunkt gerückt. Die Schultern sind betont, aber nicht streng. Frauen wirken stark und trotzdem weich. Balmaine war das einzige Label, das extreme Schultern mit Extravaganz zeigte.
BÄNDER & SCHLEIFEN
Lange Bänder mit Tunnel-Zug, angebracht bei der Taille, an der Hüfte, an den Ärmeln, am Saum, Krägen, Kapuzen oder am Hosenbund, dienen dazu, voluminöses Material in Zaum zu halten. Die Bänder, als bequeme Verschluss-Technik, bleiben meist lose hängen und wirken wie Relikte aus der Sports- oder Utility-Fashion.
RELAXED SUITS
Die ultra-relaxed geschnittenen Hosenanzüge sind aufgrund der Weite und der lässigen Schnittführung das Must-Have der Saison. Die kantigen Blazer-Schnitte wird entweder offen oder mit einem breiten Gürtel getragen. Die Hosen sind sehr locker geschnitten, wobei der überlange Saum und die extreme Beinweite noch mehr Lässigkeit vermitteln.
Der Blazer an sich spielt wieder eine wichtige Rolle und wird mit Bralettes (Bra-Top) kombiniert. Mit bauchfreien Oberteilen zeigen Models viel Haut. Die Körpermitte rückt stärker in den Mittelpunkt.
HOSEN- & ROCK-SCHNITTE
Die wichtigsten Hosenschnitte sind die Bundfalten- oder Paperbag-Hose. Die Taille ist bei der Paperbag-Hose sehr hoch hinaufgezogen und mit einem Gürtel fixiert. Bermuda-Hosen und Shorts sind wieder salonfähig und wurden mit Oversize-Blazer und Bralettes vorgeführt. Weite Jeans mit 70er Flair sind wieder im Trend.
Die Röcke sind entweder sehr lang und weit oder kurz und sexy. Auffällig sind Rockschnitte mit sehr hohem Schlitz, der fast bis zur Taille reicht. Diese Schnittart schafft viel Raum für Bewegung. Nichts engt ein, denn das Material kann beim Gehen gut mitschwingen.
LINGERIE-DETAILS & HÄKELMUSTER
Schöne Details in Form von eingearbeiteten Spitzen, Bordüren, Stickereien oder Häkelmuster sind in diesem Sommer angesagt. Häkelmuster und maritime Fishnet-Looks werden all-Over getragen oder minimalistisch verarbeitet. Bordüren sind entlang der Knopfleiste eingearbeitet. Wunderschöne Stickereien passen perfekt zum Transparent-Look und vermitteln ein hohes Maß an Femininität.
TASCHEN
Die wichtigste Tasche ist heuer wohl die Clutch oder die Mini-Bag. Sie werden in kräftigen Farben als Hingucker und Farbtupfer zum Uni-Outfit getragen. Große Taschen, sogenannte Oversize-Bags, sind ein weiterer Taschentrend. Und wenn Sie es ganz ausgefallen wollen, dann greifen sie zur Tasche mit sehr langen Fransen.
Schuhe sind vor allem eines: bequem. Von feminin bis maskulin, von minimalistisch bis verspielt – es gibt viele Variationen an Schuhformen. Manche Schuhmodelle, wie zum Beispiel die Clogs, feiern ein großes Comeback. Die sonst so unschicken Tracking-Sandalen verlassen gewohntes Terrain. Sie sind mit Bändern versehen, die über die Fesseln gebunden werden – das verleiht ihnen zumindest im Ansatz einen Hauch von Femininität. Generell sind Schuhe mit Schnür- und Wickeldetails einer der wichtigsten Schuh-Trends.
Der Kult-Schuh aus den 70er Jahren, die Clogs, sind wieder da. Dieser Trendschuh, der bereits im Herbst und Winter 2020 zu sehen war, hat sich nun vollends etabliert. Stiefel, egal ob Cowboy-Boots oder Reitstiefel, im Sommer werden sie zu Shorts, Röcken, Kleidern oder Leggings kombiniert. Sämtliche Klassiker wie Loafer, Flip-Flop, Sling-Pumps oder Ballerina müssen nicht im Kasten bleiben.
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Wozu brauchen wir Accessoires?
Accessoires sind wichtige Stil-Elemente, die jedes Outfit aufwerten. Was bedeutet Accessoire? Das Wort Accessoire kommt aus dem Französischen und bedeutet Zubehör oder Beiwerk zur Ergänzung des Outfits. In allen Designhäusern wird der Fokus verstärkt auf Accessoires gelegt, deren kommerzieller Erfolg ein wichtiger Baustein für viele Modelabels darstellt.
Ich bin mir sicher, dass eine Designer-Sonnenbrille, ein Schal, ein Tuch oder ein Gürtel eines renommierten Labels bereits ein wichtiger Bestandteil ihrer Garderobe ist.
Accessoires sind das Konzentrat eines Stils.
Viele Bücher und Sonderausgaben wichtiger Modemagazine, die sich ausschließlich Handtaschen, Schuhen, Hüten oder Schmuck widmen, belegen das steigende Interesse an Informationen über diesen Aspekt der Mode. Ein Grund hierfür mag auch darin liegen, dass Accessoires sich viel besser als Bekleidung dazu eignen, Stil zu versinnbildlichen und damit als Ikone wirksam zu werden, gewissermaßen als Konzentrat eines Stils.
STIL-TIPP
Wann wirkt ein Outfit langweilig?
Ein Outfit wirkt langweilig, wenn Accessoires fehlen. Jedes Outfit lebt vom schönen Zubehör. Seien es Handschuhe, spezielle Schuhe, Schmuck, Brillen, Hüte, Manschettenknöpfe, Krawatten, Taschen oder Schals. Sie runden das Bild ab, betonen und symbolisieren den jeweiligen Stil. Jedes Outfit wirkt dadurch kompletter und gewinnt optisch durch die gekonnte Platzierung des modischen Beiwerks.
Holen Sie Ihre Accessoires hervor und verleihen Sie Ihrem Outfit eine persönliche Note.
In einer Stilberatung erfahren Sie, mit welchen Accessoires Sie Ihren Stil ausdrücken und wie Sie damit Ihre Persönlichkeit unterstreichen können. Wenn Accessoires noch dazu farblich auf das Outfit abgestimmt werden oder als kräftige Farbtupfer – welche Farben für Sie richtig sind, erfahren Sie in einer Farbberatung – wirken dürfen, können Sie ein sehr schlichtes Outfit und sich selbst wirklich zum Strahlen bringen. Accessoires sind die geheimen Alleskönner, die jeden Stil richtig aufpeppen.
Eine Sonderstellung nehmen technische Objekte wie etwa Kopfhörer, Laptops oder Handy inkl. Handyhüllen ein, die sich als Schmuckstücke oder Statussymbole zu sogenannten Lifestyle-Accessoires entwickelt haben und somit Teil des Outfits und der Selbstinszenierung werden.
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Begrüßen wir das neue Jahr mit ‚Very Peri‘!
Als ob ich es geahnt hätte. Auf meinem Instagram-Account @lookatyouvienna hatte ich bereits im Herbst mit ähnlichen Farbnuancen experimentiert.
Und siehe da: Wie jedes Jahr im Dezember wird vom US-Unternehmen Pantone die Farbe des Jahres gekürt. Für das Jahr 2022 ist die Trendfarbe ein spezieller Lila-Ton mit dem klingenden Namen Very Peri.
Tatsächlich haben viele Designer die Trend-Farbe längst aufgegriffen und entsprechende Kreationen für die kommende Sommer-Saison präsentiert. Auf den Laufstegen wurde Very Peri meist im monochromen Allover-Look gezeigt.
Very Peri – ein Symbol des globalen Zeitgeistes und des Wandels …
Was vermittelt dieser Farbton? Er ist ein Symbol des globalen Zeitgeistes und des Wandels. Es ist laut Pantone-Institut eine farbliche Momentaufnahme. Der Zeitgeist, der sich in unserer globalen Kultur widerspiegelt. Very Peri verbindet Blau – Treue und Konsistenz – mit der Energie und Aufregung von Rot. Aufgrund der roten Untertöne vermittelt der Farbton ein Gefühl von Neuheit und Innovation. Das ist, wonach wir in orientierungslosen Zeiten suchen.
Wie können Sie Very Peri kombinieren?
Die Basisfarben Weiß, Grau, Beige und Schwarz passen perfekt zu Very Peri. Diese Kombinationen wirken entweder seriös, elegant oder klassisch.
Sie wollen mehr Aussagekraft erlangen? Dann sind Kombinationen mit Mint, mattem Grün, Orange, Rot oder Gelb anregend und interessant. Modemutige können Very Peri als Komplett-Look tragen. Wer sich noch nicht so richtig traut, kann mit Accessoires oder mit Schuhen in der Trendfarbe starten. Hier gilt: Je kleiner die Farbfläche, desto reiner und intensiver kann der Farbton sein.
Stil- & Farb-Trend-Gutschein im Wert
von € 35,- als Starter-Bonus
Sie wollen mit einer Farb- oder Stil-Beratung ins neue Jahr starten? Bei einer Farbberatung können Sie nicht nur Ihren Farb-Typ feststellen lassen, sondern auch austesten, ob die Trend-Farbe zu Ihnen passt. Bei einer Stil-Beratung können Sie Ihren neuen Stil entdecken. Holen Sie sich den Stil- & Farb-Trend-Gutschein im Wert von € 35,- als Starter-Bonus. (Aktion ist bis Ende März 2022 gültig.)
Portrait von Isabella Jaburek-Nourry: Britta Noibinger
Titelbild: Very Peri – Farbton 2022 – www.pantone.com
Farbberatung – Spiegel: www.fabulouskystudio.com
Farbpaletten mit Händen: www.shutterstock.com
Tasche in Very Peri: www.shutterstock.com
Willkommen bei LOOK AT YOU!
Mein Name ist Isabella Jaburek-Nourry. Ich bin Stil- und Imageberaterin. In meinem Blog bekommen Sie regelmäßig Tipps für Ihren stilsicheren und modischen Auftritt.
Was kommunizieren Muster?
Für Teil 1 von ‚Was ist die Stilbotschaft von Mustern‘ habe ich zwei Beispiele von textilen Mustern ausgewählt: das Karomuster und das Blumenmuster. Ich habe versucht den historischen Hintergrund zu beleuchten – falls vorhanden – und dazu die jeweilige Stilwirkung aufgezeigt.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, welche Stil-Botschaften Muster haben? Wenn Sie Muster lieben und viele gemusterte Teile in ihrem Kleiderschrank hängen haben, stellt sich auch die Frage, was diese Muster über Sie persönlich aussagen. Jedes Muster kommuniziert, hat eine visuelle Aussage und erzeugt eine spezielle Wirkung. Muster erzählen Geschichten. Sie können Stilrichtungen zugeordnet werden und haben gegebenenfalls historischen Hintergrund.
Muster haben immer eine Stil-Botschaft.
In der Stilberatung unterscheide ich zwischen vier großen Stilrichtungen: der klassischen Stilrichtung, der sportiven Stilrichtung, der femininen oder detailgetreuen (Herren) Stilrichtung und der extravaganten Stilrichtung. Den vier großen Stilrichtungen sind jeweils verschiedene Untergruppen zugeordnet. Der extravaganten Stilrichtung kann etwa der futuristische Stil oder der klassischen Stilrichtung kann der englische Stil zugeordnet werden.
Muster spielen bei der Stilveränderung eine Rolle
Muster spielen bei der Stilfindung oder Stilveränderung neben Farben eine wichtige Rolle. Das Ziel einer Stilberatung ist es, die passende Stilrichtung inklusive der vier Stilelemente – Farbe, Muster, Material und Schnitt – mit dem individuellen Wirkungswunsch in Einklang zu bringen. Es ist erstrebenswert, dass die Aussage des Musters mit der Persönlichkeit korrespondiert und mit dem gewünschten Stil übereinstimmt. Muster sind dafür ein starkes kommunikatives Mittel.
1. Das Karomuster
– ein Muster mit Tradition
Sie kennen sicher den Spruch: ‚Jedem Schotten sein Karo‘. In Schottland sind Tartans, das typische Karomuster der schottischen Clans, seit vielen Jahrhunderten in Verwendung. Die Muster sind regional und farblich verschieden. In Schottland wurde anfangs nur helle und dunkle Schafwolle verwendet. Erst später wurden die Fäden eingefärbt. Ein klassischer Tartan besteht aus mindestens drei verschiedenen Farben. Ab dem Jahre 1815 wurden die Clan-Tartans offiziell registriert. Inzwischen gibt es über 2500 verschiedene Muster.
Konservativ und bodenständig
Ein Muster mit langer Tradition: konservativ und beliebt. Das karierte Muster setzt sich aus kreuzenden Quer- und Längsstreifen in einer oder mehreren Farben zusammen. Das traditionelle Muster zeigt konservatives Bewusstsein, Bodenhaftung, Geradlinigkeit und Seriosität. Wenn Sie ein Karo-Fan sind, dann sind Ihnen diese Werte eventuell wichtig.
Das ideale Muster für den klassischen Bereich
Verbindet man nun die Geschichte und die traditionsreiche Aussage des Musters mit einem konservativen Wirkungswunsch der TrägerIn entsteht ein sehr klassisches Bild. Die Geradlinigkeit des schottischen Karos, die Farbgebung, die Material- und Schnittauswahl können diesen Wirkungswunsch zusätzlich unterstreichen.
Karo-Muster mitrebellischer Wirkung
Sie sind nicht konservativ, sondern haben eine rebellische Ader? Dann habe ich hier ein extremes Beispiel für Sie parat. Rot-Schwarz-Tartans wurden unter anderem gerne von Punks verwendet, um den Geist der wilden Auflehnung zu verkörpern. Stehen die Farben Rot und Schwarz nebeneinander, kann das Farb-Duo folgenden Gefühlen oder Eigenschaften zugeordnet werden: dem Bösen, der Brutalität oder dem Anarchismus.
Punk-Mode war in den 1970ern, vor allem in Großbritannien und den USA eine Ideologie, die ermutigte, eingefahrene Sichtweisen in der Gesellschaft wie Kapitalismus, Rassismus, Sexismus und Nationalismus zu hinterfragen. Der rebellische ‚Outlaw-Look‘ war ein Mix aus verschiedenen Elementen, die bewusst entfremdet wurden. Da stand plötzlich das konservative Karomuster gemeinsam mit dem Irokesenschnitt, den Sicherheitsnadeln, ausgebleichten T-Shirt, Nieten, Lederjacken und PVC-Röhrenhosen in einer Reihe, um die Unzufriedenheit mit dem Status quo auszudrücken.
Die Wirkung von Karomustern
Die Wirkung ist traditionell, konservativ, sportiv, naturverbunden (Freizeit, Jagd, Fischerei) bäuerlich, geradlinig, geordnet oder männlich. Achten Sie darauf, wie und wo Sie Karo-Muster einsetzen, denn die Kombination macht den Look. Er könnte rebellisch wirken, feminin, zielstrebig, präsent, elegant oder langweilig. Hinzu kommen die bewussten oder unbewussten Verknüpfungen von Vorstellungen mit dem jeweiligen Muster.
Textile Muster erzeugen emotionale Stimmungen.
2. Florale Muster – weltweit beliebt
Können Sie sich noch an den Privatdetektiv Magnum aus der gleichnamigen TV-Serie erinnern? Der Schauspieler Tom Selleck machte in den 80ern das Hawaiihemd populär. Ein echtes Hemd aus Hawaii, ein Aloha Shirt, besitzt ein schönes buntes Blumenmuster oder andere tropische Motive.Es ist locker und am Saum gerade geschnitten. Die Knöpfe sind aus Kokosnussschalen gefertigt. Sie werden offen und über die Hose getragen.
Grüße aus Hawaii
Die echten Hawaii-Hemden werden aus Seide, Baumwolle oder Viskose angefertigt. Die vielfältigen Muster lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen:
Blumen, Bäume, Früchte
tropische Vögel und Fische – Tiermotive
Landschaften wie Strände, Wasserfälle, Berge oder Architekturmotive
Musikinstrumente.
Diese Muster erwecken Urlaubsgefühle, lassen uns von wunderbaren Sonnenuntergängenschwärmen und erinnern anPartys in tropischen Nächten. Wenn Sie nicht allzu verträumt und verspielt wirken möchten, empfehle ich das Hawaii-Shirt nur für die Freizeit oder den (Strand-)Urlaub.
Blumenmuster sind weltweit beliebt
Blumenmuster spielen seit Jahrtausenden in vielen Kulturen eine wichtige Rolle. Sie zeigen eine Variantenvielfalt wie kaum ein anderes Musterelement. Blumenmotive sind beliebt und eignen sich ausgezeichnet für größere oder kleinere Rapporte (Musterwiederholungen). Sie sind in ihrer Form, Optik und farblichen Darstellung sehr stark variabel. Die Motive reichen von abstrakt, romantisch bis zu naturalistischen oder fantastischenFormen mit symmetrischer oder verstreuter Anordnung.
Hippie-Feeling und romantische Flower-Power
Durch die Hippie-Bewegung bekamen Blumendarstellungen auf weiten Kleidern und Hemden eine andere Bedeutung. Hippies verbreiteten 1968 in San Francisco die Flower-Power Bewegung. Eine Protestbewegung, die Liebe, Freiheit und Frieden predigte. Die leuchtend bunt gemusterten Kleider zeigten den Einfluss indischer Blumenmotive und psychodelischer Experimente. Der Kleidung, oft aus zweiter Hand, bekam durch Patchwork, Stickereien und Applikationen eine persönliche Note.
In den 1970er-Jahren verdrängten lange, weite A-Linien-Kleider die Mini-Röcke. Die bodenlangen Kleider prunkten mit Flower-Power- und Paisleymustern, femininen Stoffen und weichen Farben. Die Hinwendung zum romantischen Ideal eines Lebens in Harmonie spiegelte lässige, natürliche und gemusterte Kleidung wider. Neckholderkleider mit floralen Musterungen und dem persischen Boteh-Muster (Paisley) waren der Gipfel des Hippie-Chics.
Seit mehreren Saisonen haben Blumenkleider wieder an Bedeutung gewonnen. Ich empfehle Blumenkleider bzw. den Flower-Power-Look nur, wenn der Anlass und die individuelle Ausdrucksweise passen.
Muster haben ein ‚Eigenleben‘ und harmonieren nicht immer mit der individuellen Ausdrucksweise.
Jede Blume hat eine Bedeutung
Blumen haben eine kraftvolle Stilsprache. Den Blumenarten werden verschiedene Bedeutungen zugeordnet. Die Symbolik ist vielfältig und reicht von jugendlichen Frohsinn, Reinheit, Liebe, Anmut bis hin zu Trauer, Jungfräulichkeit, Erotik oder Exzentrik.
Muster kommunizieren immer. Sie haben eine Botschaft und drücken Gefühle aus. Wenn Sie das ein oder andere gemusterte Stück in der Garderobe nicht mehr tragen möchten, kann es an der Art des Musters liegen. Vielleicht passt es im Moment weder zu ihrer Lebenssituation, ihrer Stimmung noch zu ihrem Stil.
regelmäßig über Mode, Farb- & Stil-Themen, Image und Trends.
BLAZER, SHACKETS, CARDIGANS:
So groß ist die JACKEN-VIELFALT im Herbst/Winter 2021
Jacken, wohin das Auge reicht: Die Vielfalt an tollen Herbst- und Winterjacken ist diese Saison einfach nicht zu überbieten. Auf uns warten lässige Shackets, klassische Blazer und kuschelige Cardigans. Selbstverständlich sind Daunenjacken nach wie vor in – und zwar je länger und größer, desto besser. Hier stellen wir die angesagtesten Jacken-Modelle vor, ohne die man im Herbst/Winter 2021 einfach nicht über die Runden kommt.
Welche Jacken sind diesen Herbst und Winter besonders angesagt?
Hier stellen wir die schönsten Damenjacken für den Herbst/Winter 2021 vor und erklären, wie man sie richtig stylt.
TEDDY-MÄNTEL
Wunderbar kuschelig und warm: Jacken und Mäntel aus Teddyfell haben es einfach in sich. Die tollen Stücke sind an Instagram-Influencern rauf und runter zu sehen. Die meisten Modelle sind eher klassisch geschnitten und verfügen über einen breiten Reverskragen. Als Alternative bieten sich Fake-Fur-Modelle an. Diese sehen Echtpelz zum Verwechseln ähnlich und sind mindestens ebenso kuschelig wie die Teddy-Varianten.
SHACKETS
Shackets – eine Kombination aus „Shirt“ und „Jacket“ – befinden sich immer noch auf der Überholspur. Bei den tollen Jacken handelt es sich um Hemdjacken, die es in vielen verschiedenen Varianten gibt. Am beliebtesten ist das Shacket mit Karomuster, das auch als Cardigan oder Hemd dienen kann.
DAUNEN-JACKEN im Oversized-Look
Um Minustemperaturen zu trotzen, gibt es nichts Besseres als eine Daunen-Jacke. Diesen Winter sind Modelle im Oversized-Look besonders angesagt. Dabei kann es sich um kürzere ebenso wie um längere Modelle handeln – Hauptsache, die Jacke ist großzügig geschnitten.
BOMBERJACKEN
So richtig von der Bildfläche verschwunden war die Bomberjacke nie. Im Herbst/Winter sind sie mit coolen Details versehen. Und auch hier gilt: Das Stück sollte möglichst oversized sein. Besonders bauschige Ärmel und zahlreiche Taschen mit Reißverschluss zeichnen die trendige Bomberjacke aus.
Jacken, wohin das Auge reicht: Die Vielfalt an tollen Mänteln und Jacken ist diese
Herbst-Saison 2021 einfach nicht zu überbieten.
LEDERMÄNTEL
Einerseits möchten wir uns nicht von unserer Lederjacke trennen, andererseits ist es uns in ihr viel zu kalt. Hier kommt der Ledermantel ins Spiel. Gerade lose geschnittene Modelle sind derzeit voll im Trend – und total bequem sind sie zudem auch noch. Statt zu Schwarz greift man in dieser Saison am besten zu Farbtönen wie Braun und Weinrot.
KLASSISCHE BLAZER
Sie kommen nie aus der Mode und sind auch im Herbst 2021 nach wie vor angesagt. Wenn das Wetter mitspielt, ist man mit einem Modell in Winter-Weiß oder Beige bestens beraten.
So stylt man die trendigsten Jacken im Herbst/Winter 2021
Teddymäntel und -jacken überzeugen durch ihre Mischung aus klassischem Schnitt und modernem Material. Damit die Jacke nicht zu voluminös wirkt, genügt es, wenn man einen dünnen Pullover darunter trägt. Teddymäntel sehen zu Jeans ebenso toll aus wie zum Abendkleid aus fließender Seide.
Shackets sind ideal für die Übergangszeit. Die tollen Jacken passen perfekt zu weit geschnittenen Jeans oder Schlaghosen. Toll dazu sieht eine farblich abgestimmte Mütze aus. Im bequemen und kuscheligen Shacket aus Wolle ist man für den Besuch im Café bestens gewappnet.
Für den winterlichen Spaziergang im Park empfiehlt sich eine lange Daunenjacke in Übergröße. Darunter passt ein dicker Pullover oder eine flauschige Strickjacke. Komplett wird der Look mit Jeans, derben Boots und einem farblichen Schal.
Ein Ledermantel kann lässig im Alltag getragen oder stylish als Teil der Abendgarderobe eingesetzt werden. In Kombination mit Jeans, Strickpullover und Sneakern wirkt der Ledermantel betont lässig. Das Stück lässt sich jedoch auch zu einem schicken Kleid und High Heels tragen, womit es zum perfekten Begleiter für Partys und Events aller Art wird.
Im Herbst 2021 macht sich der Blazer auch als Teil eines Streetwear-Outfits gut. Unter das schicke Teil passt ein Hoddie. Abgerundet wird der Look mit Jeans und Sneakern.
FAZIT
Bei der riesigen Vielfalt an Jacken und Mänteln ist im Herbst/Winter 2021 garantiert für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Die meisten Modelle lassen sich sowohl im Alltag als auch für festliche Anlässe stylen.
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